Foto der Woche Norman Tsui

🗞 51/2024

Anhedonie: Gehirnstrukturen verhindern Freude · Mißbrauch von KI erfordert Wachsamkeit · Start der EuropĂ€ischen Genomdatenbank · Neurowissenschafter will den Tod abschaffen · PrĂ€zisere Krebstherapien

Mirjam Bauer Karl-Richard Eberle

🎄 Weihnachtsgruß

Das Team von 📌 MINQs weekly picks wĂŒnscht Ihnen, unseren Leserinnen und Lesern, ein frohes Weihnachtsfest und festliche und erholsame Weihnachtsfeiertage.

Wir bedanken uns fĂŒr Ihr Interesse und Ihre Anregungen! Mit einem herzlichen Weihnachtsgruß đŸ’«

📹 Vorab: Ihre Meinung ist uns wichtig!

Unseren Newsletter 📌 MINQs weekly picks gibt es jetzt schon seit ĂŒber zwei Jahren. Wir wĂŒrden gerne Ihre Meinung erfahren und Ihre WĂŒnsche noch besser berĂŒcksichtigen. Zahlreiche Antworten sind fĂŒr uns das schönste Weihnachtsgeschenk! đŸ™đŸ»

Die Befragung ist anonym. Ihre Antworten können von uns nicht zugeordnet werden. Die Umfrage endet am 27.12.2024

📌 5 weekly picks

1 📌 Anhedonie: Wie Gehirnstrukturen Freude verhindern können

Anhedonie ist die verringerte FÀhigkeit, Freude zu empfinden und der verminderte Antrieb, Belohnungen zu suchen, wertzuschÀtzen und zu lernen. Sie gilt als ein zentrales Merkmal schwerer depressiver Störungen.

Anhedonie schwĂ€cht nicht nur positive emotionale Reaktionen auf eigentlich angenehme Erfahrungen ab, sondern beeinflusst auch das Verhalten so stark, dass sie den Drang, nach Belohnungen zu streben, verringert und Defizite beim Erlernen und Bewerten von Belohnungen verursacht. Im Experiment mit MĂ€usen kann dieses Verhalten durch chronischen Stress modelliert werden: WĂ€hrend einige Tiere gegenĂŒber anhaltendem Stress widerstandsfĂ€hig sind, ziehen sich anfĂ€llige MĂ€use sozial zurĂŒck und werden anhedonisch, mit weniger Motivation, nach hochwertigen Belohnungen zu streben.

Die neuronalen Grundlagen der Anhedonie und wie dieser emotionale Zustand das Verhalten steuert, sind allerdings noch unklar. In einer Studie, die jetzt im Wissenschaftsmagazin nature veröffentlicht wurde, konnten die Forscher:innen um Frances Xia und Valeria Fascianelli vom Department of Psychiatry and Behavioral Sciences der University of California nun zeigen, dass es in der Amygdala neuronale Signaturen gibt, die auf die Verhaltensunterschiede hindeuten, von Stressresistenz und -anfĂ€lligkeit. Entscheidend und zielfĂŒhrend fĂŒr die weitere Forschung war nun, dass diese Signaturen durch gezielte Modulation von neuronalen Schaltkreisen erfolgreich umgekehrt werden konnten und damit auch die Verhaltensfolgen dieses dysfunktionales Zustands der Anhedonie beseitigten.

Understanding the neural code of stress to control anhedonia - Nature
Examination of the neural activity in the basolateral amygdala and ventral CA1 of mice during tasks or rest following exposure to social stress reveals signatures of resilience and susceptibility to stress.

Zur Originalpublikation

2 📌 Notwendig: Methoden zur Erkennung gefĂ€lschter Daten

KĂŒnstliche Intelligenz (KI) kann - richtig eingesetzt und verantwortungsvoll genutzt - in der Medizinforschung ein wichtiger Innovationstreiber und Beschleuniger werden, aber es bedarf einer notwendigen kritischen Instanz. Hochschulen und Forschungsorganisationen geben deshalb Empfehlungen ab oder entwickeln Leitlinien zur Nutzung in der Wissenschaft. Die Notwendigkeit zur Wachsamkeit wurde von einem anschaulichen Experiment am Uniklinikum Jena unterstrichen. Das Forschungsteam nutzte den öffentlich verfĂŒgbaren Deep-Learning-Algorithmus Stable Diffusion, um aus Trainingsdaten neue histologische Bilder zu erstellen.

„Wir verwendeten als Trainingsbilder einmal drei und einmal 15 echte Schnittbilder von angefĂ€rbtem Gewebe aus MĂ€usenieren“, so Studienleiter Prof. Ralf Mrowka. „Bereits auf der Basis von drei Originalbildern entstanden schon recht ĂŒberzeugende Bilder.“ In einer Online-Umfrage testete das Forschungsteam dann, ob diese KI-generierten Histologiebilder von echten zu unterscheiden waren. Die ĂŒber 800 Teilnehmenden der Umfrage wurden dafĂŒr in Experten oder Laien eingeteilt, je nachdem, ob sie Erfahrungen mit dem Beurteilen von histologischen Bildern hatten. Das Ergebnis: Die Expertengruppe ordnete gut zwei Drittel richtig ein. Der Laiengruppe gelang dies nur in gut der HĂ€lfte der FĂ€lle. Beide Gruppen konnten die auf weniger Trainingsdaten beruhenden KI-Bilder hĂ€ufiger enttarnen. Nur zehn Teilnehmende der Expertengruppe erkannten alle Bilder korrekt. Selbst Experten konnten also die kĂŒnstlich erzeugten Gewebeschnittbilder nicht zuverlĂ€ssig identifizieren.

„Unser Experiment zeigt, dass die Erfahrung hilft, gefĂ€lschte Bilder zu erkennen; dass aber auch dann ein nicht geringer Anteil kĂŒnstlicher Bilder nicht zuverlĂ€ssig identifiziert wird.“ „Dabei sind die technischen HĂŒrden fĂŒr jemanden mit der Absicht, Abbildungen zu fĂ€lschen, relativ gering“, betont Jan Hartung. „Man braucht nicht hunderte von Beispielen zum Trainieren eines Algorithmus, ein Dutzend kann bereits ausreichend sein.“

Letztlich bedarf es nach Mrowkas Ansicht dringend neuer Methoden zur Erkennung gefÀlschter Daten in wissenschaftlichen Arbeiten.

Prof. Ralf Mrowka ist auch Sprecher des **ThIMEDOP - dem ThĂŒringer Innovationszentrum fĂŒr Medizintechnik-Lösungen**

Zur Meldung der UniversitÀt Jena

Experts fail to reliably detect AI-generated histological data - Scientific Reports
Scientific Reports - Experts fail to reliably detect AI-generated histological data

Zur Originalpublikation

3 📌 Start der Referenzdatenbank - "Genome of Europe" -

Das TĂŒbinger Institut fĂŒr Medizinische Genetik und Angewandte Genomik ist als einziges deutsches Sequenzierzentrum am Projekt „Genome of Europe“ beteiligt. Ziel des Projektes ist es, zum Aufbau der grĂ¶ĂŸten Genomdatenbank in Europa beizutragen. Beteiligt sind derzeit 49 Partnern aus 27 europĂ€ischen LĂ€ndern. Innerhalb der nĂ€chsten 42 Monate soll eine einzigartige gesamteuropĂ€ische Referenzdatenbank aufgebaut werden. Das Projekt ist dabei Teil einer noch grĂ¶ĂŸeren europĂ€ischen Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, eine europĂ€ische Datenbank mit mindestens einer Million Genome aufzubauen.

„Die Datenbank dient unserem Ziel, genombasierte personalisierte Gesundheitskonzepte weiter zu entwickeln, damit in Zukunft genetische Befunde nicht nur bei der KrankheitsbestĂ€tigung, sondern auch bei der Krankheitsverhinderung helfen“, erlĂ€utert Prof. Dr. Olaf Rieß, Direktor des TĂŒbinger Instituts.

„Viele unserer menschlichen Eigenschaften sind in unserer DNA enthalten, einschließlich unseres Krankheitsrisikos oder unserer Reaktion auf eine bestimmte Behandlung. Wenn wir diese Informationen in einer Datenbank zugĂ€nglich machen, wĂ€ren wir einer personalisierten Medizin einen großen Schritt nĂ€her“.

Das Projekt wird mit ca. 45 Millionen Euro zu gleichen Teilen von der EU und den beteiligten europĂ€ischen Staaten gefördert wird. Der TĂŒbinger Anteil belĂ€uft sich auf knapp sechs Millionen Euro, der zu gleichen Teilen von der EuropĂ€ischen Union und dem Bundesministerium fĂŒr Bildung und Forschung kommt.

Zur Meldung der Uniklinik

4 📌 Wie ein junger Neurowissenschafter den Tod abschaffen will

Dies ist kein Drehbuch fĂŒr einen Science-Fiction-Film: WĂŒrden wir unser Gehirn konservieren und eines Tages digital hochladen, könnten wir auf unbestimmte Zeit weiterleben, glaubt ein australischer Forscher. Seit jeher versuchen Religionen und Philosophien, den Tod mit Vorstellungen und Sinn zu fĂŒllen. Auch der modernen Medizin gelingt es immer besser, ihn zu verlangsamen oder aufzuschieben. Doch letztlich ist und bleibt der Tod bis heute ein unausweichlicher Teil der menschlichen Existenz.

Nicht fĂŒr Ariel Zeleznikow-Johnston. "Ich glaube nicht, dass du oder irgendjemand, den du liebst, wirklich sterben muss. Wir können den Alterungsprozess auf unbegrenzte Zeit pausieren", ist der Neurowissenschafter, der an der Monash University in Melbourne forscht, ĂŒberzeugt. In seinem Buch The Future Loves You: How and Why We Should Abolish Death fordert er, statt den Tod als gegeben hinzunehmen, besser auf zukĂŒnftige Generationen und Technologien zu vertrauen, um uns eines Tages aus einem kĂŒnstlichen Komazustand wieder aufwecken zu lassen und uns ein neues Leben zu ermöglichen. Hierzu mĂŒsse das Gehirn vor dem Tod so bewahrt werden, dass alle Strukturen und Funktionen eines Tages wiederhergestellt werden können. Vom “Auftauen” hĂ€lt der Forscher allerdings wenig, wie er in einem Interview mit dem standard erlĂ€utert. Denn dies ist alles andere als trivial: Geht es zu langsam, stirbt das Gewebe womöglich durch eine Sauerstoffunterversorgung ab, geht es zu schnell, kann das Gewebe ebenfalls Schaden nehmen. Nach heutigem Wissensstand ist eine Wiederbelebung grĂ¶ĂŸerer Organe oder eines ganzen Körpers nach der Kryokonservierung völlig unmöglich.

Dennoch stecke in der Kryonik ein Funken Wahrheit. Man könne Menschen eines Tages vielleicht wiederbeleben, doch dafĂŒr brauchten wir ein besseres VerstĂ€ndnis unseres Gehirns. "Vieles, was das Gehirn tut, hat mit unbewussten AktivitĂ€ten zu tun, zum Beispiel mit der Regulierung der Körpertemperatur oder der Körperhaltung", sagt Zeleznikow-Johnston. In seinem Berufsalltag als Neurowissenschafter versuche er zu verstehen, wie das Gehirn subjektive Erfahrungen hervorbringt: dass wir etwa die Farbe Rot sehen, Schmerz empfinden oder GerĂ€usche wahrnehmen. "Die Frage ist: Wie macht uns unser Gehirn zu jenen Personen, die wir sind?”

Zum Originalartikel im Standard

5 📌 UM Mainz: PrĂ€zisere Krebstherapien durch EntschlĂŒsselung der Resistenzentwicklung

Warum zeigen vielversprechende TherapieansĂ€tze bei Krebserkrankungen oft nur begrenzte Wirkung? Welche Mechanismen bewirken, dass sich bei der Behandlung der Krebserkrankung Akute Myeloische LeukĂ€mie (AML) Resistenzen gegenĂŒber den eingesetzten Wirkstoffen bilden und sich die Tumorzellen so der Behandlung entziehen? Das Protein p300 gibt hierauf Antworten – so die zentrale Erkenntnis von Wissenschaftler:innen um Dr. Daniel Sasca, Leiter einer DFG-geförderten Emmy-Noether-Arbeitsgruppe an der III. Medizinischen Klinik der UniversitĂ€tsmedizin Mainz. Denn in der Entstehung einer akuten Resistenz gegen BET-Inhibition spielt das Protein p300 eine SchlĂŒsselrolle. Es fördert die schnelle Anpassung der Zellen, indem es Transkriptionsmodule regelt, die fĂŒr das Überleben der AML-Zellen entscheidend sind. Diese Forschungsergebnisse wurden im Rahmen der Studie „Acute resistance to BET inhibitors remodels compensatory transcriptional programs via p300 coactivation“ erzielt und sind in der aktuellen Ausgabe des Blood Journals veröffentlicht. FĂŒr weitere Forschungen können sie als neuen Ansatz dienen, um gezieltere Krebstherapien fĂŒr Patient:innen zu entwickeln, die unter einer AML oder anderen Tumorerkrankungen leiden.

„Durch unsere Forschung haben wir neue Einsichten in die Mechanismen der Resistenzbildung gegen epigenetische Therapien wie die BET-Inhibition erzielen können. Es sind nun vielversprechende AnsĂ€tze vorhanden, um Patient:innen, die unter einer Akuten Myeloische LeukĂ€mie oder an Tumorerkrankungen mit Ă€hnlichen Mechanismen leiden, zukĂŒnftig gezielter, prĂ€ziser und wirksamer behandeln zu können“, erlĂ€utert Dr. Daniel Sasca.

Weiterlesen auf den Seiten der UM Mainz

Zur Originalpublikation

💬 Über den Tellerrand

1ïžâƒŁ DNA enthĂŒllt "SeitensprĂŒnge" der Ur-EuropĂ€er

DNA-Analysen liefern neue Erkenntnisse zu den ersten Ur-EuropĂ€ern – und ihren Kreuzungen mit Neandertalern. Demnach begann diese Vermischung von Homo sapiens und Neandertaler schon vor rund 50.500 Jahren und hielt etwa 7.000 Jahre an, wie Forschende in „Science“ und „Nature“ berichten.

Ein Team um Leonardo Iasi vom Max-Planck-Institut fĂŒr evolutionĂ€re Anthropologie in Leipzig hat dies nun genauer untersucht. DafĂŒr analysierten die Forschenden die Genome von 275 heutigen Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt sowie von 59 frĂŒhen Homo sapiens, die vor 2.200 bis 45.000 Jahren lebten. Dabei werteten sie die LĂ€nge und Anzahl der Neandertaler-Segmente im Erbgut aus. Je kĂŒrzer die Kreuzung zurĂŒckliegt, desto lĂ€ngere zusammenhĂ€ngende Fragmente von Neandertaler-DNA finden sich typischerweise im Erbgut.

Wie die PalĂ€oanthropologen berichten, konnten sie auf diese Weise die Zeit der Vermischung genauer und zuverlĂ€ssiger datieren als zuvor. „Wir fanden starke Belege fĂŒr eine einzige ausgedehnte Periode des Neandertaler-Genflusses, die vor 50.500 bis 43.500 Jahren stattfand“, erlĂ€utern Iasi und sein Team. „Dieser Zeitraum stimmt gut mit den archĂ€ologischen Belegen fĂŒr die zeitliche Überschneidung von Neandertalern und modernen Menschen in Europa ĂŒberein.“ Den Forschenden zufolge ist diese Datierung auch deshalb wichtig, weil sie belegt, dass Homo sapiens schon vor 50.500 Jahren Regionen außerhalb Afrikas erschloss. Schon zu dieser Zeit kreuzte sich unsere Spezies auch in Europa mit den Neandertalern. Zudem zeigen die Ergebnisse, welche Genvarianten sich durchsetzen konnten und welche nicht.

Weiterlesen auf den Seiten von scinexx

📝
Zu den Originalpublikationen

Science, doi: 10.1126/science.adq3010
Nature, doi: 10.1038/s41586-024-08420-x

2ïžâƒŁ Ungesunde Lebensmittel: Werbung einschrĂ€nken - Kinder schĂŒtzen

Großbritannien macht einen wichtigen Schritt, um insbesondere Kinder vor ungesunden Lebensmitteln zu schĂŒtzen (weeklypicks 50/24 UK: Werbeverbot fĂŒr Junk Food & Co.). Ab Oktober 2025 wird Werbung fĂŒr bestimmte Lebensmittel im Fernsehen tagsĂŒber und im Internet rund um die Uhr verboten. Die britische Regierung hat eine Liste der Lebensmittel mit hohem Fett-, Salz- und Zuckergehalt (zum Beispiel Muffins, Croissants, Waffeln, Kekse, FrĂŒhstĂŒcksflocken, MĂŒsliriegel etc.) vorgelegt, die von dem Werbeverbot betroffen sind. Damit will Großbritannien jĂ€hrlich 20.000 FĂ€lle von Fettleibigkeit bei Kindern verhindern. Die Deutsche Gesellschaft fĂŒr Allgemeinmedizin und Familienmedizin begrĂŒĂŸt diesen Schritt ausdrĂŒcklich.

„WĂ€hrend in Deutschland seit Jahren ergebnislos ĂŒber die EinfĂŒhrung einer Zuckersteuer oder Werbeverbote fĂŒr SĂŒĂŸigkeiten oder andere ungesunde Lebensmittel diskutiert wird, machen die Briten NĂ€gel mit Köpfen“, kommentiert Prof. Dr. Martin Scherer vom UKE in Hamburg, PrĂ€sident der DEGAM. „Als wissenschaftliche Fachgesellschaft weist die DEGAM seit Jahren darauf hin, dass es fĂŒr breit ansetzende Elemente der VerhĂ€ltnisprĂ€vention wie Werbeverbote oder erhöhte Steuern eine gute Evidenz gibt, um einen gesunden Lebensstil zu erleichtern. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland in der VerhĂ€ltnisprĂ€vention endlich aufholt.“

FĂŒr die Wirksamkeit der VerhĂ€ltnisprĂ€vention – also die StĂ€rkung der PrĂ€vention in den Lebenswelten der Menschen wie Kita, Schule, Nachbarschaft, Arbeitsplatz – liegen international gute wissenschaftliche Belege vor. „Die Evidenz ist in jedem Fall stark genug, um politische Reaktionen zu rechtfertigen. Es ist doch absurd, wirtschaftliche Interessen höher einzustufen als den Schutz vor gesundheitlichen Risiken bei Generationen von Kindern. Wir sollten Kindern und Jugendlichen Chancen eröffnen und nicht durch frĂŒhe FehlernĂ€hrung verschließen“, so Martin Scherer weiter.

Weitere Informationen auf den Seiten der DEGAM

📬 Mailbox

RĂŒckblick Herzwochen 2024

Die Deutsche Herzstiftung informiert regelmĂ€ĂŸig ĂŒber die wichtigsten Erkrankungen rund ums Herz. Die HerzschwĂ€che zĂ€hlt laut der Stiftung mit rund 450.000 Klinikeinweisungen im Jahr zu den Herzerkrankungen mit den hĂ€ufigsten vollstationĂ€ren Krankenhausaufenthalten in Deutschland. Sie ist keine eigenstĂ€ndige Erkrankung, sondern in der Regel die Folge einer Vorerkrankung. Die Ursachen der HerzschwĂ€che sind vielfĂ€ltig. In einem informativen Online-Seminar zum Nachhören informierten Prof. Dr. med. Christiane Tiefenbacher, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung, ChefĂ€rztin Innere Med I, Kardiologie/Angiologie/Pneumologie am Marienhospital Wesel , Prof. Dr. med. Thomas VoigtlĂ€nder, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung, Ärztlicher Direktor des Agaplesion Bethanien-Krankenhauses, Frankfurt am Main, Prof. Dr. med. Bernhard Schwaab, Vorstandsmitglied der Deutschen Herzstiftung, Chefarzt der Curschmann Klinik, Rehabilitationskrankenhaus fĂŒr Kardiologie und Angiologie, Timmendorfer Strand ĂŒber moderne Therapieverfahren, Unterschiede zwischen Frauen und MĂ€nnern und nĂŒtzlichen Hinweisen, wie HerzschwĂ€che erkannt und behandelt werden kann.

StÀrke Dein Herz! HerzschwÀche erkennen und behandeln

đŸ€• IchalsPatient

1ïžâƒŁ Wie können wir unser Gehör schĂŒtzen?

In der aktuellen Folge des CharitĂ©-Podcasts "Better Ask CharitĂ©" gibt Prof. Birgit Mazurek, Direktorin des Tinnituszentrums der CharitĂ©, RatschlĂ€ge und Tipps wie man sein Gehör am besten vor den unangenehmen OhrgerĂ€uschen und auch HörschĂ€den schĂŒtzt. Neben den somatischen spielen auch auch psychosomatische BehandlungsansĂ€tze eine wichtige Rolle spielen.

Zum Podcast der Charité : Better Ask Charité

Better Ask Charité
Video und Podcast: in „Better Ask CharitĂ©â€œ geben Mediziner:innen und Wissenschaftler:innen der CharitĂ© Antworten auf medizinische Fragen der Community.

📣 AnkĂŒndigung

1ïžâƒŁ 17. NĂŒrnberger Herztage

Klinikdirektor Univ.-Prof. Dr. med. Matthias Pauschinger und Univ.-Prof. Dr. Thomas Deneke, Chefarzt der Rhythmologie laden zu dem Treffen ein.

Auf dem Programm stehen Updates im Themenblock Rhythmologie, aktuelle Aspekte in der Therapie von Vorhofflimmern, neue TherapieansĂ€tze zur Behandlung von ventrikulĂ€ren Tachykardien. Ein weiterer Themenblock sind die valvulĂ€ren Herzerkrankungen. Da Herzinsuffizienz weiterhin das hĂ€ufigste Krankheitsbild im Bereich der stationĂ€ren Versorgung ist, wird die Bedeutung der Telemedizin diskutiert fĂŒr die Versorgung der großen Anzahl von Patient:innen.

⏰ Wann: 10.-11. Januar 2025

📍 Wo: Aufseßsaal, KartĂ€usergasse 1, 90402 NĂŒrnberg

Zum Programm


Newsletter

Kommentare