🗞 50/2024
Das “Wohlergehen” von Künstlicher Intelligenz · Datenplattform INDICATE für Behandlung von Schwerstkranken · KI hilfreich bei Suizidprävention · Einsamkeit bei jüngeren Menschen nimmt zu · UK: Werbeverbot für Junk Food & Co.
📌 5 weekly picks
1 📌 Das “Wohlergehen” von Künstlicher Intelligenz ernst nehmen
Das britische Wissenschaftsmagazin nature thematisiert die Diskussion über unseren künftigen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) - engl. Artificial Intelligence (AI). Diese wird landläufig definiert als die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren. In der engeren AI-Community wird nun bereits die Frage aufgeworfen, was geschieht, wenn KI-Systeme eines Tages tatsächlich wie Menschen „denken“ können. Wären sie dann auch in der Lage, subjektive Erfahrungen wie Menschen zu machen? Würden sie Leid erfahren und wenn ja, wäre die Menschheit in der Lage, angemessen für sie zu sorgen? Einige Forscher befürchten, dass KI-Systeme leiden könnten, wenn sie ein Bewusstsein entwickeln und die Menschen sie vernachlässigen oder schlecht behandeln.
Was bei den meisten von uns noch mit einem Lächeln abgetan wird, ist bei ausgewiesenen AI-Spezialisten bereits Thema ernsthafter Erwägungen. Dabei geht es ihnen weniger um die These, dass KI-Systeme definitiv bewusst, robust handlungsfähig oder anderweitig moralisch bedeutsam sind oder sein werden. Das Argument ist vielmehr, dass es erhebliche Unsicherheiten hinsichtlich dieser Möglichkeiten gibt.
Daher müssten wir unser Verständnis des Wohlergehens von KI entwickeln und unsere Fähigkeit aufbauen, in dieser Frage kluge Entscheidungen zu treffen. Andernfalls besteht nach Ansicht der Autor:innen Robert Long, Jeff Sebo, Patrick Butlin, Kathleen Finlinson, Jacqueline Harding, Kyle Fish, Jacob Pfau, Toni Sims, Jonathan Birch und David Chalmers ein erhebliches Risiko, dass wir Entscheidungen zum Wohlergehen von KI falsch handhaben und fälschlicherweise KI-Systeme schädigen, die moralisch wichtig sind, und/oder fälschlicherweise KI-Systeme unterstützen, die nicht wichtig sind.
Taking AI Welfare Seriously Robert Long, Jeff Sebo, Patrick Butlin, Kathleen Finlinson, Kyle Fish, Jacqueline Harding, Jacob Pfau, Toni Sims, Jonathan Birch, David Chalmers
https://arxiv.org/
https://doi.org/10.48550/arXiv.2411.00986
2 📌 Europäische Datenplattform INDICATE soll Behandlung von Schwerstkranken verbessern
Ziel einer neuen europaweiten Initiative namens INDICATE („Connecting Intensive Care Data Across Europe“) ist es, die Versorgung von Patienten auf Intensivstationen durch die Nutzung und Verknüpfung von Gesundheitsdaten über Ländergrenzen hinweg zu verbessern. Die Plattform soll die europaweit Daten aus der Intensivmedizin standardisiert sammeln und analysieren. Diese Informationen sollen dann helfen, die Behandlung von Patientinnen und Patienten weiter zu individualisieren und die Qualität der Intensivversorgung zu erhöhen. Die Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) ist gemeinsam mit der Erasmus- Universität Rotterdam Koordinator des Projektes.
„Die Verknüpfung von Gesundheitsdaten aus zahlreichen Intensivstationen in ganz Europa bietet uns die Möglichkeit, die Ursachen schwerer Krankheitsverläufe genauer zu verstehen und neue Behandlungsansätze zu entwickeln. Damit können wir Ärzte dabei unterstützen, noch bessere Entscheidungen zu treffen und leisten einen Beitrag zu einem widerstandsfähigeren europäischen Gesundheitssystem.“
INDICATE wird von führenden medizinischen und technischen Partnern aus ganz Europa getragen.
Weitere Informationen zu dem Projekt https://indicate-europe.eu/
3 📌 Künstliche Intelligenz ist hilfreich bei Suizidprävention
Künstliche Intelligenz (KI) könnte in Zukunft dabei helfen, suizidgefährdete Patientinnen und Patienten frühzeitig zu erkennen und medizinisches Personal rechtzeitig zu informieren. Das berichten Forschende vom Else Kröner Fresenius Zentrum (EKFZ) für Digitale Gesundheit der Technischen Universität (TU) Dresden gemeinsam mit Medizinerinnen und Medizinern der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden in ihrer Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift „The British Journal of Psychiatry“ veröffentlicht wurde. Mit Hilfe von großen Sprachmodellen - dem Large Language Model (LLM) der Familie „Llama-2, wurden Texte aus der psychiatrischen Anamnese analysiert. Dabei konnten die Autorinnen und Autoren zeigen, dass Hinweise auf Suizidalität bei Patientinnen und Patienten automatisiert aus elektronischen Gesundheitsakten extrahiert werden konnten. Obwohl ein nicht speziell für die Analyse von psychiatrischen Daten entwickeltes Modell verwendet wurde, waren die Ergebnisse zuverlässig und präzise. Durch weitere Anpassungen lassen sie sich nach Ansicht der Forschenden noch weiter verbessern.
“Unsere Ergebnisse unterstreichen das große Potenzial dieser Large Language Models für die Medizin. Mögliche Anwendungen in der Klinik umfassen Frühwarn- und Überwachungssysteme für psychiatrische Notfälle, eine verbesserte Qualitätssicherung sowie die Analyse von psychiatrischen Symptomen innerhalb großer Datenmengen“,
sagt Falk Gerrik Verhees, einer der Erstautoren der Studie und Psychiater am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden.
Detection of Suicidality from Medical Text Using Privacy-Preserving Large Language Models.
Isabella C. Wiest, Falk Gerrik Verhees et al. The British Journal of Psychiatry, 2024.
https://doi.org/10.1192/bjp.2024.134
4📌 Zunehmender Egoismus, weniger Empathie, mehr Aggressivität
Eine Umfrage der KKH Krankenkasse kommt zu einem unschönen Befund. Demnach fühlen sich jüngere Menschen offenbar durch ein verändertes gesellschaftliches Klima einsam. Gründe seien etwa zunehmender Egoismus, weniger Empathie und mehr Aggressivität statt eines freundlichen Miteinanders. Dieser „gesellschaftliche Klimawandel“ sei für über ein Drittel der Befragten Auslöser für Einsamkeit. Einem Viertel der Befragten fehle die Gesellschaft anderer Menschen häufig oder regelmäßig. Die Hälfte der Betroffenen fühle sich im Moment der Einsamkeit traurig oder depressiv, jeder Vierte kraftlos und ausgebrannt. Gerade in der jüngeren Generation Z hätten Depressionen und Angststörungen zugenommen. Wiederkehrende Depressionen seien bei den 18- bis 29-Jährigen von 2013 bis 2023 um mehr als 130 Prozent gestiegen, Angststörungen um 42 Prozent. Zum Vergleich: Im Gesamtdurchschnitt registrierte die KKH ein deutlich geringeres Plus von gut 56 beziehungsweise knapp 19 Prozent. Laut Krankenkasse ist Einsamkeit auch oft ein Grund für gesundheitliche Probleme. Einsame Menschen bewegten sich weniger, schliefen schlechter und ernährten sich ungesünder.
Das Meinungsforschungsinstitut forsa hat im Auftrag der KKH vom 24. Oktober bis 8. November 2024 deutschlandweit 1.002 Personen im Alter von 18 bis 50 Jahren online repräsentativ befragt.
5 📌 UK: Werbeverbot für Junk Food & Co.
Wie das Ärzteblatt berichtet, sollen Werbung für Muffins, Chicken Nuggets, süßer Joghurt und Co. in Großbritannien ab Oktober 2025 tabu sein. Zum Schutz von Kindern betreffen diese Beschränkungen Werbung für weniger gesunde Nahrungsmittel und Getränke im Fernsehen zwischen 5.30 Uhr und 21.00 Uhr sowie für bezahlte Werbung im Internet rund um die Uhr.
Die britische Regierung legte eine Liste der Lebensmittel mit hohem Fett-, Salz- und Zuckergehalt vor, die von dem Werbeverbot betroffen sind.
🍔 🥤 Folgende Produkte sind von dem Werbeverbot betroffen
- Fertiggetränke mit zugesetzten Zuckerzutaten
- herzhafte Snacks
- Frühstückszerealien und -brei (einige davon können große Mengen Zucker und Fett enthalten)
- Schokolade und Süßigkeiten,
- Speiseeis, Eis am Stiel, gefrorener Joghurt, Wassereis und ähnliche Tiefkühlprodukte
- Kuchen und Cupcakes
- süße Kekse und Riegel
- Morgenwaren einschließlich süßen Gebäcks und gesüßten Brotprodukten
- Desserts und Puddings
- gesüßter Joghurt und Frischkäse
- Pizza
- zubereitete Kartoffelprodukte
- Hauptgerichte und Sandwiches
Die Begründung für die Maßnahme: Laut Regierung ist jedes zehnte Kind im Vorschulalter fettleibig, jedes fünfte Kind leidet im Alter von fünf Jahren an Karies. Für diese Kinder sei ein Leben voller gesundheitlicher Probleme vorprogrammiert, die Kosten der Fettleibigkeit werden jedes Jahr auf mehr als 11 Milliarden Pfund geschätzt. Die Regierung hofft nun darauf, mit der Maßnahme des Werbeverbots nachhaltige Effekte erzielen zu können.
Here are the facts about our junk food advertising ban
💬 Über den Tellerrand
Anatomische Spurensuche
Hübsch zu lesen ist das Dossier “Blaupause Mensch - wofür unser Körper gemacht ist - und wofür nicht” des Wissensmagazins scinexx.de. Die Autoren untersuchen die menschliche Anatomie und leiten daraus ab, wofür unser “Körperdesign” ursprünglich nützlich war und uns deshalb Vorteile verschaffte; und wie sträflich wir inzwischen mit vielen unserer körperlichen Wettbewerbsvorteile inzwischen umgehen.
📬 Mailbox
Entenleber aus Zellkultur
Wie die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages berichten, wurde der erste europäische Antrag auf Zulassung von Fleisch aus Zellkultur eingereicht. Dabei handele es sich um „Entenleber aus Zellkultur“ eines französischen Unternehmens. Der Antrag werde derzeit einer Eignungsprüfung unterzogen, ob er die Mindestanforderung für eine Bewertung erfülle. Fleisch aus Zellkultur unterliegt in Europa der Novel-Food-Verordnung über neuartige Lebensmittel (2015/2283) und benötigt eine Zulassung. Die Verordnung sieht drei grundlegende Bedingungen für eine Zulassung auf: es darf kein Sicherheitsrisiko für die menschliche Gesundheit geben, Irreführung der Verbrauchenden ist ebenso auszuschließen wie gesundheitliche Nachteile beim vorgesehenen Verzehr.
Zum Artikel “Fleisch aus Zellkultur” der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages mit Quellen und Literaturhinweisen
📣 Ankündigungen
Münchner Radiologie Symposium
Vom 24.– 25. Januar 2025 findet das vom Kongressverein für Radiologische Diagnostik statt. Die Veranstaltung bietet Fortbildungen und informiert über aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Radiologie.
⏰ Wann: 24.– 25. Januar 2025
📍 Wo: Alte Kongresshalle (Symposium), Am Bavariapark 14, 80339 München, LMU Campus Innenstadt (Vorkurse)
🤕 IchalsPatient
Forschung: Können blind geborene Menschen nach einer Operation später im Leben noch Sehen lernen? Ein Gespräch
Unser Gehirn kann sich lebenslang an veränderte Bedingungen anpassen, manche Prozesse sind jedoch nur in der frühen Entwicklung möglich. Prof. Dr. Brigitte Röder, Professorin für Biologische Psychologie und Neuropsychologie an der Universität Hamburg erforscht in einem deutsch-indischen Kooperationsprojekt, ob blind geborene Menschen nach einer Operation später im Leben noch Sehen lernen und welche neuronalen Prozesse dafür förderlich bzw. hinderlich sind.
Gespräch mit Prof. Dr. Brigitte Röder
Wir geben hier das Gespräch mit der Wissenschaftlerin wieder, das von der Newsroom-Reaktion der Universität Hamburg zur Verfügung gestellt wurde:
Sie erforschen die Entwicklung des menschlichen Gehirns. Worauf liegt hier Ihr Fokus?
Mit unserer Arbeit wollen wir herausfinden, wie Erfahrungen die Entwicklung des menschlichen Gehirns beeinflussen. Als Modell dafür nutzen wir das Sehen und die mit dem Sehen assoziierten neuronalen Systeme.
Sie untersuchen also, wie sich das Gehirn einer blind geborenen Person entwickelt – im Unterschied zu dem einer sehenden?
Uns interessiert momentan besonders, ob das Gehirn einer blind geborenen Person, das sich von früh auf an Blindheit angepasst hat, später im Leben neu für die Verarbeitung von Seheindrücken umorganisieren kann, wenn die Sehkraft durch eine Operation wiederhergestellt wird. Es geht also um das Verstehen von dem, was wir in der psychologischen und neurowissenschaftlichen Forschung als sensible Perioden in der menschlichen Gehirnentwicklung bezeichnen.
Was haben Sie herausgefunden?
Wir konnten nachweisen, dass die Sehinformation nach der Operation mit gleicher Geschwindigkeit die sogenannte primäre Sehrinde, also die erste kortikale Stufe im Sehprozess, erreicht wie bei sehend geborenen Menschen. Das ist auch unabhängig vom Alter beim Eingriff. Die weitere Verarbeitung in den nachgeordneten Hirnarealen dagegen ist bei den operierten Patientinnen und Patienten beeinträchtigt. Das erklärt, wieso diese Menschen zum Beispiel zwar ein Gesicht von anderen Objekten unterscheiden können, aber Schwierigkeiten haben, bestimmte Personen an ihrem Gesicht zu erkennen.
Welche Methoden haben Sie dafür genutzt?
Wir nutzen vor allem die Elektroenzephalographie, kurz EEG. Bei dieser Methode, die in jedem Alter einfach und ohne große Belastung anwendbar ist, tragen die Probandinnen und Probanden eine Kappe, in der Elektroden eingelassen sind, die die Kopfhaut berühren. Die Elektroden sind in der Lage, die sehr geringen elektrischen Ströme des Gehirns aufzufangen. Aus diesen Messungen kann dann ein Signal extrahiert werden, das es erlaubt, einzelne Stufen der visuellen Reizverarbeitung nachzuvollziehen.Ergänzend machen wir Kernspinaufnahmen. Mithilfe dieser sogenannten Magnetresonanztomographie (MRT) können wir neben der Funktion auch die Struktur des Gehirns untersuchen. Insbesondere interessieren uns hier die verschiedenen visuellen Areale. Paradoxerweise haben wir und andere festgestellt, dass bei blind geborenen Menschen der Sehkortex dicker ist als bei normalsehend geborenen Menschen. Dieser Befund wurde als fehlende Ausformung der visuellen Areale bei blinden Menschen interpretiert, zu der auch der Abbau überschüssiger Verbindungen gehört. Unsere Studien zeigen, dass diese strukturelle Ausformung visueller Areale nicht nachgeholt werden kann, wenn das Augenlicht erst später im Leben erlangt wird.
Was kann man aus den Ergebnissen schließen?
Unsere Studien zeigen, dass die strukturelle Entwicklung des Gehirns ganz entscheidend von adäquaten frühkindlichen Erfahrungen abhängt. Das gilt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch für andere Teile des Gehirns, die für Funktionen wie Sprache, Verhaltenskontrolle oder sozio-emotionale Funktionen verantwortlich sind.Wenn die strukturelle Entwicklung die funktionelle begrenzt, folgt daraus, dass fehlende oder ungünstige Umwelten verhindert oder möglichst früh behoben werden sollten. In zukünftiger Forschung wollen wir herausfinden, welche therapeutischen Maßnahmen die noch vorhandene Plastizität des Gehirns am besten ansprechen. Zum Beispiel könnten spielerisch gestaltete Wahrnehmungstrainings von Nutzen sein.
Eine besondere Herausforderung für Ihre Forschung sind die sehr speziellen Anforderungen an die Probandinnen und Probanden, oder?
Menschen, die eine behandelbare Blindheit haben, die Therapie aber über viele Jahre nicht erhalten haben, sind in den meisten westlichen Ländern dank der sehr guten medizinischen Versorgung kaum mehr anzutreffen.Wir untersuchen Menschen, deren Blindheit durch eine angeborene Katarakt, also einen Grauen Star, verursacht wurde. Katarakte kennen wir als Eintrübung der Linse des Auges im höheren Lebensalter. Angeborene Katarakte haben oft genetische Ursachen oder entstehen während der Schwangerschaft. In westlichen Ländern werden sie in der Regel in Routineuntersuchungen kurz nach der Geburt erkannt und innerhalb der ersten Lebensmonate operiert.
Sie arbeiten daher seit mehr als zehn Jahren mit dem L. V. Prasad Eye Institute in Indien zusammen. Was macht diese Forschungskooperation aus?
Der Zugang zu medizinischer Versorgung ist in Indien besonders in ländlichen Regionen oft keine Selbstverständlichkeit. Das L. V. Prasad Eye Institute hat in vier südindischen Bundesstaaten ein Netzwerk für die augenärztliche Versorgung aufgebaut. Unter anderem durch Spendengelder kann das Institut 50 Prozent der Behandlungen kostenlos anbieten, sodass sie jedem Kind oder Erwachsenen unabhängig von der finanziellen Situation ermöglicht werden. Zusätzlich gehört das L. V. Prasad Eye Institute zu einer der weltweit führenden Forschungsinstitute im Bereich der Augenmedizin.Von der dafür installierten Forschungsinfrastruktur haben wir profitiert: Wir konnten am L. V. Prasad Eye Institute in Hyderabad ein Labor aufbauen, das vergleichbare Untersuchungsmethoden bietet wie unsere Labore in Hamburg, unter anderem die Messung des EEGs. Die Kooperation mit dem L. V. Prasad Eye Institute ist für uns eine einzigartige Möglichkeit, ohne die unsere Forschung kaum möglich wäre.
Wie gewinnen Sie die Probandinnen und Probanden?
Die indischen Kolleginnen und Kollegen übernehmen die Ansprache und erklären den infrage kommenden Patientinnen und Patienten bzw. deren Eltern die Studie. Erst nach Einwilligung erfolgt eine Einladung in unser Labor bzw. für unser Forschungsprojekt. Dabei wird von Anfang an klar kommuniziert, dass die Studienteilnahme komplett freiwillig und unabhängig von der Behandlung am L. V. Prasad Eye Institute ist.
Quelle: Universität Hamburg
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