đ 28/2025
Humor im Test: Studie widerlegt genetischen Einfluss · Medizinisches RĂ€tsel: Plastikpartikel in Eierstöcken und Hoden · Lenkrad mit Lebensretter-Funktion · Psychologischer Reichtum · đ§Â weeklyâs Hörtipp · Longevity bei Hunden · Zwei MĂ€use, zwei VĂ€ter aber keine Mutter
đ 5 weekly picks
1 đ Humor im Test: Studie widerlegt genetische Grundlage fĂŒr Witz
Humor gilt oft als angeborenes Talent. Doch die neue Forschung zeigt: Wer andere zum Lachen bringt, hat meist keine humorvollen Gene â sondern humorvolle Erfahrungen. Eine neue Zwillingsstudie der walisischen Aberystwyth University zeigt: Die FĂ€higkeit, andere zum Lachen zu bringen, ist weniger genetisch bedingt als bislang angenommen.
Die Forscher:innen analysierten ĂŒber 1.300 Zwillinge und stellten fest, dass die Umgebung den Humor wesentlich stĂ€rker prĂ€gt als genetische Faktoren. WĂ€hrend die SelbsteinschĂ€tzung des eigenen Humors eine moderate genetische Komponente zeigte, lieĂ sich dies in der tatsĂ€chlichen Leistung â etwa beim Schreiben von Cartoon-Unterschriften â nicht bestĂ€tigen.
Die Studie, die im Fachjournal Twin Research and Human Genetics veröffentlicht wurde, nutzt klassische Zwillingsvergleiche, um genetische und Umweltfaktoren voneinander abzugrenzen. Humor scheint also stark von sozialen Kontexten und kulturellem Wissen abhĂ€ngig zu sein â nicht allein vom Erbgut. Timing, gesellschaftliche Dynamiken und mediale EinflĂŒsse spielen eine zentrale Rolle in der AusprĂ€gung von Humor. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die familiĂ€re Umgebung sowie gemeinsame Erlebnisse stĂ€rker zur Humorentwicklung beitragen als die reine genetische Veranlagung. Damit lĂ€sst sich auch erklĂ€ren, warum manche Familien ĂŒberdurchschnittlich viele humorvolle Mitglieder aufweisen.
Die Studie wirft aber auch neue Fragen auf: Welche Umweltfaktoren sind es, die Humor besonders fördern? Die Forscher:innen planen daher weitere Untersuchungen mit breiteren Stichproben, um die Ergebnisse zu vertiefen. Trotz einiger EinschrĂ€nkungen liefert ihre Untersuchung wertvolle Einblicke in die Entstehung von Humor. Ein Ergebnis, das den bisherigen Annahmen zur Vererbbarkeit kognitiver FĂ€higkeiten widerspricht â und soziale EinflĂŒsse stĂ€rker ins Zentrum rĂŒckt.
Greengross G, Segal N, Zellers S, Silvia P, Steves C, Kaprio J. Heritability of Humor Production Ability â A Twin Study. Twin Research and Human Genetics. Published online 2025:1-8. doi:10.1017/thg.2025.10010
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2 đ Plastikpartikel in Eierstöcken und Hoden â ein medizinisches RĂ€tsel
Obwohl wir es im Alltag meiden, nehmen wir jede Woche etwa fĂŒnf Gramm Mikroplastik auf â das entspricht dem Gewicht einer Kreditkarte . Die winzigen Kunststoffpartikel wurden bereits in vielen Organen nachgewiesen, darunter Leber, Niere, Lunge und sogar Hoden. Nun zeigt ein Forschungsteam um Emilio Gomez-Sanchez von der UniversitĂ€t Murcia: Mikroplastik gelangt auch in reproduktive FlĂŒssigkeiten â sowohl bei MĂ€nnern als auch bei Frauen. Untersucht wurden SamenflĂŒssigkeit und FollikelflĂŒssigkeit von insgesamt 51 Personen. Ergebnis: In 55âŻ% der mĂ€nnlichen und 69âŻ% der weiblichen Proben wurden Plastikpartikel gefunden.
Besonders hĂ€ufig vertreten war Polytetrafluorethylen (PTFE), bekannt aus Antihaftbeschichtungen, sowie Polypropylen (PP) und PET. Vermutlich gelangen die Partikel ĂŒber den Blutkreislauf in Hoden und Eierstöcke. Ob Mikroplastik die Fruchtbarkeit beeintrĂ€chtigt, ist bisher unklar. Tierstudien deuten auf mögliche SchĂ€den hin â etwa EntzĂŒndungen, Zellalterung und hormonelle Störungen.
Die Forschungsergebnisse wurden Anfang Juli auf der Jahrestagung der European Society of Human Reproduction and Embryology vorgestellt.
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3 đ đ Lenkrad mit Lebensretter-Funktion â CharitĂ© und BMW starten Pilotprojekt
Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) hĂ€ngen rund 4âŻ% der tödlichen UnfĂ€lle in Deutschland mit gesundheitlichen Problemen zusammen. Man brĂ€uchte also ein Auto, das das Risiko fĂŒr einen Herzinfarkt erkennt oder einen Schlaganfall frĂŒhzeitig voraussagen kann. Bislang Wunsch, jetzt Wirklichkeit: Ein speziell ausgestattetes Testfahrzeug misst wĂ€hrend der Fahrt die Vitaldaten des Fahrers â darunter Puls, Blutdruck und sogar Herztöne. Entwickelt wurde es gemeinsam von der Berliner CharitĂ© und BMW, mit dem Ziel, Gesundheitsprobleme wie Herzinfarkte frĂŒhzeitig zu erkennen. Eine Kamera unter dem RĂŒckspiegel misst Puls, Blutdruck und Atemrate, ein Sensor am Gurt nimmt die Herztöne auf, ein in das Lenkrad integriertes Elektrokardiogramm (EKG) misst die elektronischen Signale des Herzens. Das Auto soll sowohl in einem akuten Notfall reagieren können als auch frĂŒhzeitig warnen. Die kĂŒnstliche Intelligenz hilft dabei. Bei AuffĂ€lligkeiten soll das Auto nicht nur warnen, sondern perspektivisch auch medizinisches Personal informieren.
âUnser Ziel wĂ€re, dass das Auto im Unfall nicht mehr reagieren muss, weil wir den kritischen Fall so weit im Vorfeld erkennen, dass es gar nicht dazu kommtâ, so Matthias Franz, Projektleiter fĂŒr Automotive Health bei BMW. An der Studie nehmen insgesamt 120 Proband:innen ab einem Alter von 50 Jahren teil. Ein Teil davon ist gesund, ein anderer Teil hat verschiedene Krankheiten, darunter Teilnehmer mit leichter Herzinsuffizienz oder Herzrhythmusstörungen. Ziel ist die frĂŒhzeitige Erkennung kritischer ZustĂ€nde, bevor es zum Unfall kommt. Erste Studienergebnisse werden Ende 2025 erwartet.
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4 đ Mehr als GlĂŒck und Sinn: Warum psychologischer Reichtum unser Leben bereichert
Was macht ein erfĂŒlltes Leben wirklich aus? GlĂŒck? Sinn? Die Psychologen Shigehiro Oishi von der University of Chicago und Erin Westgate von der University of Florida schlagen eine dritte Dimension vor: den psychologischen Reichtum. Psychologischer Reichtum beschreibe ein Leben geprĂ€gt von Vielschichtigkeit, interessanten Erfahrungen und kognitiver KomplexitĂ€t. Anders als materielle FĂŒlle gehe es um inhaltliche Tiefe, Perspektivenwechsel und geistige Offenheit. Ausgangspunkt war Friedrich Nietzsches Figur Zarathustra, die monotones GlĂŒcksstreben belĂ€chelt und zu GröĂe durch Vielfalt auffordert. Studien zeigen, dass Menschen, die viele unterschiedliche Erfahrungen machen, etwa durch Reisen oder soziale Begegnungen, ein reichhaltigeres WeltverstĂ€ndnis entwickeln. Ein Beispiel: Wer mit Vorurteilen eine Wrestling-Veranstaltung besucht, kann durch neue EindrĂŒcke zu einem differenzierten Bild gelangen. Diese Art der Erfahrung verĂ€ndere die Sicht auf Menschen und Situationen nachhaltig â eine kognitiv-emotionale Restrukturierung finde statt.
In Interviews gaben Studierende mit Auslandsaufenthalt höhere Werte an psychologischem Reichtum an als ihre ortsgebundenen Kommilitonen. Dabei zeigte sich auch eine gröĂere Offenheit gegenĂŒber sozialen VerĂ€nderungen und liberaleren Einstellungen. Psychologisch reiche Menschen bewerten auch schwierige oder unkonventionelle Erfahrungen als wertvoll. Die Forscher sprechen von einem "offenen Informationsmodus", der sich kultivieren lĂ€sst â etwa durch Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Lebensstilen.
Diese Lebenshaltung geht nicht zwingend mit GlĂŒcksgefĂŒhlen einher, kann jedoch Resilienz fördern und langfristig sogar zur Weisheit fĂŒhren. In ihrer Gesamtschau plĂ€dieren Oishi und Westgate fĂŒr ein erweitertes Konzept eines guten Lebens, das GlĂŒck, Sinn und psychologischen Reichtum miteinander verbindet. đĄ Fazit: Wer reich leben will, sollte öfter etwas Neues wagen â BĂŒcher lesen, reisen, anders denken. âïž đ đ
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5 đ đ§ Neue Studie: Alzheimer-Gefahr lĂ€sst sich genetisch vorhersagen
Forschende der UniversitĂ© Lille nutzten genetische Daten aus europaweiten Studien, um einen neuen polygenen Risiko-Score (PGS) fĂŒr Alzheimer zu entwickeln. Der Score basiert auf genomweit signifikanten Loci europĂ€ischer Herkunft und wurde auf 17 LĂ€nder angewendet. Die Ergebnisse: Der PGS korreliert konsistent mit dem Risiko, dem Erkrankungsalter und Liquor-Biomarkern â unabhĂ€ngig vom bekannten APOE-Gen. Die Studie deutet auf zwei genetisch unabhĂ€ngige Wege zur sporadischen Alzheimer-Erkrankung hin.
Auch andere Bevölkerungsgruppen weltweit wurden analysiert: Signifikante Assoziationen fanden sich u.âŻa. in nordafrikanischen, ostasiatischen und afroamerikanischen Populationen. In Indien und Subsahara-Afrika waren die Daten uneindeutig â vermutlich wegen kleiner Stichproben. Der auf europĂ€ischen GWAS-Daten basierende PGS scheint in vielen Gruppen ein genetisches Risiko anzeigen zu können, was auf gemeinsame Mechanismen hindeutet. Bei breiter gefasster Demenzdiagnose schwĂ€chte sich die Aussagekraft allerdings ab. Die QualitĂ€t der klinischen Diagnostik bleibt entscheidend.
Die genetische Vielfalt in verschiedenen LĂ€ndern nimmt zu. Daher gilt es, zu verstehen, welche Risikofaktoren bevölkerungsspezifisch und welche in allen Bevölkerungen gleich sind. Die Forschung könnte zur PrĂ€zisionsmedizin beitragen, indem PrĂ€ventionsmaĂnahmen und Therapien auf die Genetik einzelner Personen und Bevölkerungsgruppen zugeschnitten werden. AlzheimerprĂ€vention und Therapie könnten damit durch prĂ€zise, genetisch basierte AnsĂ€tze erheblich verbessert werden.
Nicolas, A., Sherva, R., Grenier-Boley, B. et al. Transferability of European-derived Alzheimerâs disease polygenic risk scores across multiancestry populations. Nat Genet (2025). https://doi.org/10.1038/s41588-025-02227-w
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đ§ weeklyâs Hörtipp: InterdisziplinĂ€re Geriatrie - Impulse aus dem neuen DGG-Podcast

Die Deutsche Gesellschaft fĂŒr Geriatrie (DGG) startet eine monatliche Podcast-Serie rund um aktuelle Entwicklungen, Versorgungskonzepte und spannende Einblicke in die Altersmedizin. Den Auftakt macht DGG-PrĂ€sident und MINQ-Spezialist Prof. Dr. Markus Gosch mit einem Beitrag zur Alterstraumatologie â einem Modell, das Ă€ltere Patient:innen nach Frakturen interdisziplinĂ€r betreut und die Sterblichkeit senken kann.
Zielgruppe sind Ărzt:innen und medizinisches Fachpersonal, das die Inhalte bequem unterwegs hören kann. HochkarĂ€tige GĂ€ste aus der Geriatrie bringen ihr Wissen regelmĂ€Ăig ein. Die Podcast-Reihe entsteht in Zusammenarbeit mit dem Format âKlinisch Relevantâ und wird von einem Redaktionsteam um Prof. Katrin Singler, Dr. Johannes Trabert und Prof. Rainer Wirth begleitet.
đ§ VerfĂŒgbar ist der Podcast auf gĂ€ngigen Plattformen wie Spotify und Apple Podcasts
đŹ Ăber unseren Tellerrand
1ïžâŁ Longevity bei Hunden - GröĂte Anti-Aging-Studie gestartetđ¶đ
In den USA lĂ€uft aktuell die gröĂte klinische Studie dieser Art: 1.000 Hunde nehmen an einem revolutionĂ€ren Forschungsprojekt teil, das untersucht, ob das neue Medikament LOY-002 ihre gesunde Lebensdauer verlĂ€ngern kann. Verantwortlich ist das Biotech-Unternehmen Loyal, das gezielt altersbedingte Prozesse bei Vierbeinern bekĂ€mpfen will. Parallel dazu testen Wissenschaftler:innen im Rahmen des akademischen Dog Aging Project den Wirkstoff Rapamycin an rund 580 Hunden. Beide Studien verfolgen ein gemeinsames Ziel: das Leben der Tiere nicht nur zu verlĂ€ngern, sondern auch deren Gesundheit im Alter deutlich zu verbessern. Neben den tiermedizinischen Erkenntnissen hoffen Forschende, RĂŒckschlĂŒsse auf menschliches Altern ziehen zu können. Denn was bei Hunden funktioniert, könnte auch fĂŒr Menschen bahnbrechende Möglichkeiten eröffnen.
Die neuen Medikamente sollen nicht nur das Leben von Hunden verlĂ€ngern, sondern auch ihre LebensqualitĂ€t verbessern. Ziel ist es, Alterskrankheiten wie Arthritis oder GedĂ€chtnisverlust zu verzögern, indem biologische Alterungsprozesse beeinflusst werden. LOY-002 richtet sich speziell an groĂe Hunderassen wie Bernhardiner und Doggen, die oft frĂŒh versterben. Bei Erfolg könnte das Mittel deren Leben um bis zu drei Jahre verlĂ€ngern â mit besserer MobilitĂ€t und Energie. Die Studien liefern auch wichtige Erkenntnisse fĂŒr die menschliche Altersforschung.
In der STAY-Studie werden 1.000 groĂe Hunde ab 7 Jahren in 70 Kliniken regelmĂ€Ăig untersucht â u.âŻa. auf MobilitĂ€t, Verhalten und Gewicht. Ăber lĂ€ngere Zeit dokumentieren TierĂ€rzte und Halter die gesundheitlichen Entwicklungen der Tiere. Parallel zur Loyal-Studie untersuchen Forschende der University of Washington und Texas A&M im âDog Aging Projectâ den Wirkstoff Rapamycin. UrsprĂŒnglich zur Verhinderung von OrganabstoĂungen eingesetzt, zeigte Rapamycin in Tierversuchen lebensverlĂ€ngernde Effekte von bis zu 25âŻ% Die aktuelle TRIAD-Studie testet das Mittel an 580 Hunden in den USA â mit Fokus auf Herzfunktion, Lebenserwartung und Krankheitsrisiken.
Hunde sind ideale Kandidaten fĂŒr die Altersforschung: Sie teilen Lebensstil und Umwelt mit Menschen, altern aber deutlich schneller. Das erlaubt Forschenden, die Wirksamkeit von Medikamenten wie LOY-002 oder Rapamycin schon nach wenigen Jahren zu bewerten. Ihre Vielfalt in GröĂe, Rasse und Genetik macht Hunde besonders spannend fĂŒr breit angelegte Studien. Die Studien wurden streng ethisch geprĂŒft. Bei Nebenwirkungen werden die Tiere sofort aus dem Versuch genommen und tierĂ€rztlich versorgt. Die Hunde leben bei ihren Familien â nicht im Labor â und werden engmaschig ĂŒberwacht.
đ Mehr zur Dog Aging Project-Studie đŸ
đ *Mehr zur Loy-Studie đŸ*
2ïžâŁ Zwei MĂ€use, zwei VĂ€ter â aber keine genetische Mutter đđ
Bei SĂ€ugetieren entsteht neues Leben ĂŒblicherweise aus einer Eizelle und einem Spermium. Ein Forschungsteam in China hat nun erstmals MĂ€use allein aus zwei Spermien hervorgebracht â ganz ohne genetische Mutter. Die Studie aus China, veröffentlicht im Fachmagazin PNAS, nutzt die Geneditier-Technik CRISPR/Cas, um sieben Genmarkierungen im Erbgut eines Spermiums so anzupassen, dass sie dem mĂŒtterlichen Genom Ă€hneln. Diese sogenannten Imprinting-Markierungen entscheiden darĂŒber, welche Gene aktiv sind â abhĂ€ngig davon, ob sie vom Vater oder der Mutter stammen. Normalerweise ist dieses Gleichgewicht nötig, damit lebensfĂ€hige SĂ€uger entstehen.
Die modifizierten MĂ€use wurden von LeihmĂŒttern ausgetragen. Aus ĂŒber 500 Versuchen entstanden drei lebende Tiere, zwei davon offenbar gesund und fortpflanzungsfĂ€hig. Der Humangenetiker Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Horsthemke vom Institut fĂŒr Humangenetik in Essen lobt die technische Leistung, warnt jedoch vor einer Anwendung beim Menschen. Die genetischen Unterschiede sind komplex, die Erfolgsquote niedrig und mögliche Langzeitfolgen unklar.
Andere Projekte erforschen die Erzeugung von Ei- und Samenzellen aus Stammzellen. Bereits 2023 gelang japanischen Forschenden die ZĂŒchtung von MĂ€usen mit zwei VĂ€tern â ein faszinierender Schritt in der Reproduktionsmedizin.
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đŁ AnkĂŒndigungen
1ïžâŁ Kunst trifft Therapie: Ausstellung zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen
Am 15. Juli lĂ€dt das Berliner Medizinhistorische Museum der CharitĂ© zur PrĂ€sentation von Kunstwerken ein, die von Patient:innen der Klinik fĂŒr Psychiatrie und Psychotherapie gestaltet wurden. Die Arbeiten entstanden in einem kreativen Workshop unter der Leitung von Tina Kiske, Michelle Riemer, dem KĂŒnstlerkollektiv Mahony, FotokĂŒnstler Bocarras Hunguana und Kuratorin Daniela Hahn.
Die Bilder werden an der AuĂenmauer der Klinik gegenĂŒber dem Museum gezeigt und sollen zum Innehalten und Austausch anregen. Sie setzen ein starkes Zeichen gegen die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen.Der Workshop orientierte sich an der Sonderausstellung âErfindungswahn!â und der Installation âDas Echo der Stimmen der Anderenâ von Mahony.
Mitwirkende: Mahony Collective (Stephan Kobatsch, Jenny Wolka, Clemens Leuschner), Bocarras Hunguana, Tina Kiske, Michelle Riemer, Monika Ankele und Daniela Hahn. Interessierte können die Werke am kommenden Dienstag auf der Terrasse des Medizinhistorischen Museums anschauen.
đ Wann: 15.07.2025, 12 bis 15 Uhr
đ Wo: Terrasse des Berliner Medizinhistorischen Museums der CharitĂ©, CharitĂ©platz 1, 10117 Berlin
2ïžâŁ Begegnung, die bewegt â Psychiatrie zum MitfĂŒhlen am Zentrum fĂŒr Integrative Psychiatrie des UKSH
Psychische Gesundheit beginnt mit Offenheit und Austausch. Das Zentrum fĂŒr Integrative Psychiatrie (ZIP) lĂ€dt am Mittwoch, 16. Juli, von 13:30 bis 17 Uhr zum Kennenlernen ein. Mit der Veranstaltung möchte das Klinikteam allen Interessierten die modernen Behandlungsmöglichkeiten des ZIP vorstellen und dazu ermutigen, psychiatrisch-psychotherapeutische Hilfen bereits in frĂŒhen Phasen psychischer Beschwerden in Anspruch zu nehmen.
Eröffnet wird die Veranstaltung von 13.30 bis 14 Uhr im Haus B21 (Kesselhaus). BegrĂŒĂungsworte sprechen Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender/CEO des UKSH, Pia SteinrĂŒcke, Senatorin fĂŒr Wirtschaft und Soziales der Hansestadt LĂŒbeck, sowie Prof. Dr. Stefan Borgwardt, Ărztlicher Direktor des ZIP, Campus LĂŒbeck. Von 14 bis 15.30 Uhr erwartet die GĂ€ste ein Vortrag mit Podiumsdiskussion zur Bedeutung der Sprache in der Psychiatrie. AnschlieĂend, von 15.30 bis 17.00 Uhr, haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, das ZIP im Neubau Haus B2 nĂ€her kennenzulernen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. đ Das vollstĂ€ndige Programm ist online zu finden auf den Seiten des ZIP
đ Wann: 16. Juli 2025, 13 bis 17 Uhr
đ Wo: Zentrum fĂŒr Integrative Psychiatrie, Haus B21 (Kesselhaus) und Haus B2, Ratzeburger Alle 160, 23538 LĂŒbeck
đ€ IchalsPatient
1ïžâŁ Schmerzhaft, aber nicht allein â Austausch zur Akne inversa
Die Hidradenitis suppurativa, auch Akne inversa genannt, ist eine schmerzhafte, chronisch verlaufende Hauterkrankung, die Betroffene hĂ€ufig stark belastet â körperlich wie psychisch. Das Deutsche Zentrum Immuntherapie (DZI) des Uniklinikums Erlangen lĂ€dt deshalb am kommenden Dienstag zu einer Patientenveranstaltung ein. In einem Vortrag informiert MINQ-Spezialist Prof. Dr. Michael Sticherling, stellvertretender Direktor der Hautklinik (Direktorin: Prof. Dr. Carola Berking) des Uniklinikums Erlangen, ĂŒber Ursachen, Verlauf und aktuelle TherapieansĂ€tze. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Prof. Sticherling gibt einen Ăberblick ĂŒber den aktuellen Stand der Medizin, ĂŒber Therapien und Möglichkeiten der Selbsthilfe. Eingeladen sind Patientinnen und Patienten, ebenso wie Angehörige und andere Interessierte.
Weiteres hierzu auf den Seiten der UK Erlangen
đ Wann: 15. Juli 2025, 17.30 bis 19.00 Uhr
đ Wo: Kleiner Hörsaal, Ulmenweg 18, 91054 Erlangen
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