Foto der Woche JW

đź—ž 26/2023

Männer und Frauen altern doch unterschiedlich · Hautkrebs: UV-Index-Warnsystem · Entschlüsselung der Denk-Codes

Mirjam Bauer
Mirjam Bauer

đź“Ś 5 weekly picks

1 📌 Neue Studie: Männer und Frauen altern doch unterschiedlich

Forschende vom Max-Planck-Institut für die Biologie des Alterns haben festgestellt, dass physiologisch-biologische Unterschiede wahrscheinlich der Grund sind warum Frauen und Männer unterschiedlich altern. Das Verhalten und der Lebensstil sind nicht allein ausschlaggebend dafür, dass Frauen im Durchschnitt älter werden als Männer. Denn physiologisch-biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern beeinflussen die Alterungsprozesse.
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2 đź“Ś Gemeinsam gegen Hautkrebs: WATCH OUT AT THE BEACH

Foto: Deutsche Krebshilfe/Vladimir Krug

Nach der erfolgreichen Pilotkampagne 2022 am Timmendorfer Strand geht das von der Deutschen Krebshilfe und Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) initiierte UV-Index-Warnsystem unter dem Motto WATCH OUT AT THE BEACH in die zweite Runde: 15 Gemeinden an der Nord- und Ostsee beteiligen sich diesen Sommer. „Ziel ist es, möglichst viele Strandgäste auf die Gefahren intensiver Sonnenstrahlung aufmerksam zu machen, sie für den richtigen UV-Schutz zu sensibilisieren und so langfristig das Hautkrebsrisiko zu senken,“ erklärt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe.

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3 đź“Ś Durch neues Verfahren die Codes des Denkens entschlĂĽsseln

Die Aktivität des menschlichen Gehirns zellgenau messen – das war bislang nur sehr eingeschränkt möglich. Forschende des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) haben einen Ansatz entwickelt, der dies deutlich vereinfacht. Sie setzen auf Mikroelektroden und die Unterstützung von Hirntumor-Patient:innen: Während Wach-OPs nehmen diese an Studien teil. So konnte das Team zeigen, wie unser Gehirn Zahlen verarbeitet.„Wir wussten bereits, dass Tiere auf diese Weise Anzahlen verarbeiten“, sagt Simon Jacob, Professor für Translationale Neurotechnologie an der Klinik für Neurochirurgie des Klinikums rechts der Isar. „Wie das beim Menschen geschieht, ließ sich aber bislang nicht eindeutig belegen. Wir sind damit einen Schritt näher daran, die Codes des Denkens zu entschlüsseln.."

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4 đź“Ś DEGEMED: Begrenzung des Reha-Budgets abschaffen!

Die Parteien der Regierungskoalition haben im Koalitionsvertrag wichtige Weichenstellungen zur Zukunft von Prävention und Rehabilitation vereinbart. Für die Umsetzung der Vereinbarungen rennt nun die Zeit davon. Die zentrale Forderung der  Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation e.V. (DEGEMED) beinhaltet die Aufhebung des Reha-Budgets. Aktuell begrenzt das Reha-Budget die Ausgaben der Rentenversicherung für Rehabilitation und Teilhabe. Der Gesetzgeber hat das Reha-Budget nicht anhand des vermuteten Bedarfs festgesetzt, sondern anhand der voraussichtlichen Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer. Damit orientiert sich das Reha-Budget nicht am Bedarf der Leistungsberechtigten, sondern an der Bruttolohnsumme der Bevölkerung. „Das muss sich ändern“, sagt Dr. Constanze Schaal, die Vorstandsvorsitzende der DEGEMED.

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„Wer Reha braucht, ob in Folge eines privaten Unfalls, einer akuten Krankheit oder einer chronischen Erkrankung, muss sie bekommen.“ Constanze Schaal

zur DEGEMED

5 📌 Kinderorthopädie in Krankenhausreform berücksichtigen

Kinderorthopädische Abteilungen in Krankenhäusern stehen unter massivem Kostendruck und werden geschlossen oder in ihren Kapazitäten gekürzt. Kinderorthopäden, Orthopäden und Unfallchirurgen wiesen anlässlich des Internationalen Kindertages am 1. Juni darauf hin, dass die Krankenhausreform auch kinderorthopädische Abteilungen im Fokus haben muss. „Eltern von Kindern mit Problemen am Rücken, jugendlichem Rheuma, Knochentumoren oder Mehrfachbehinderungen und neurologischen Erkrankungen müssen sicher sein können, dass ihr Kind in der Kinderorthopädie nach bestem Standard medizinisch versorgt wird. Dafür setzen wir uns als Ärzte und Ärztinnen ein und dafür brauchen wir die Unterstützung der Politik“, sagt MINQ-Spezialist Prof. Dr. Maximilian Rudert, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).

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Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Sitz in Berlin ist eine medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft mit mehr als 10.600 Mitgliedern

đź“Ł AnkĂĽndigungen

DGS Kongress 2023

Vom 06. Juli bis 08. Juli 2023 versammeln sich im  ICM Internationales Congress Center München die Senologen. Im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Jahreskongresses stehen innovative und bewährte Diagnostik- und Therapiemethoden. Einen Schwerpunkt des diesjährigen Kongresses stellt das 20-jährige Jubiläum der zertifizierten Brustzentren dar.

Die MINQ-Redakteur:innen nehmen seit vielen Jahren am Kongress der Senolog:innen teil.

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