Foto der Woche rod m

🗞 21/2023

Erfolgreiche Immunzelltherapie - Wie schädlich digitales Arbeiten für die Augen ist - UKSH erhält 1 Mio für Pankreasforschung

Mirjam Bauer
Mirjam Bauer

📌 5 weekly picks

1 📌 Erfolgreiche Immunzelltherapie bei kompakt-robuster Körperstatur und ordentlich Körperfett

Die CAR-T-Zelltherapie gegen bestimmte Formen von Blut- und Lymphdrüsenkrebs ist eine der TOP-Innovationen in der Tumortherapie. Nun zeigen neue Studien unter anderem von Medizinern des LMU Klinikums München: Patient:innen, die von der Behandlung besonders profitierten, hatten überraschenderweise mehr Fett zwischen den Bauchorganen, zusätzlich mehr Muskelmasse - und eine gute Ernährung, die vor allem zu einer ausbalancierten Darmflora führen sollte, in der bestimmte Bakterien nicht fehlen dürfen. „Die CAR-T-Zelltherapie erfordert deshalb ein ganzheitliches Programm für die Patient:innen“, sagt Prof. Dr. Marion Subklewe, Leiterin des CAR-T Programms der Medizinischen Klinik III des LMU Klinikums. Patient:innen mit kompakt-robuster Körperstatur, mit nicht zu wenig Muskulatur und ordentlich Körperfett hatten gemäß einer neue Studie die besten Chancen auf einen erfolgreichen Ausgang der CAR-T-Zell-Therapie.

Zur Originalmeldung der LMU

2 📌Wie schädlich ist digitales Arbeiten für die Augen?

Der Mythos von viereckigen Augen ist natürlich Unsinn. Es gibt jedoch Faktoren, die die Augen bei der Arbeit am Bildschirm belasten. Welche das sind und wie man seine Augen schützen kann erklärt MINQ-Spezialist Prof. Thomas Reinhard, Ärztlicher Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg**.** Durchschnittlich blinzelt ein Mensch mindestens alle 10 bis 15 Sekunden. Wer jedoch konzentriert auf den Computerbildschirm starrt, öffnet und schließt sein Augenlid deutlich seltener. Lange Bildschirmarbeit kann die Augen belasten. Einfache Maßnahmen können helfen Beschwerden vorzubeugen oder zu linden.

weiterlesen

3 📌 UKSH: Projektförderung in Höhe von fast einer Million Euro

Ärztinnen und Ärzte des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, haben für ihre wissenschaftlichen Arbeiten zu Tumoren der Bauchspeicheldrüse Förderungen und Auszeichnungen erhalten. „Wir freuen uns sehr über die Anerkennung dieser wissenschaftlichen Leistungen, die unseren Patientinnen und Patienten zugutekommen“, sagt MINQ-Spezialist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tobias Keck, Klinikdirektor und Professor an der Universität zu Lübeck. Der Facharzt PD Dr. Rüdiger Braun wird von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung unterstützt. Im Rahmen des Forschungsprojekts wollen PD Dr. Braun und sein Team Gewebsproben von Patientinnen und Patienten mit bösartigen Pankreastumoren unter Laborbedingungen als Schnittkulturen, sogenannten „Organotypic Slice Cultures“, kultivieren. Die Assistenzärztin Dr. Louisa Bolm erhielt ebenfalls im Mai eine Projektförderung. In ihrem Forschungsprojekt geht es um den Einfluss der Muskel- und Fettgewebszusammensetzung, der sogenannten "Body Composition", auf den Erfolg der Operation und das Langzeitüberleben von Patientinnen und Patienten mit Pankreaskrebs.

Pressemeldung der UKSH weiterlesen

4 📌 pAVK: Gehtraining mit Fitnessarmband und Telefoncoaching besser als gängige Therapie

Ein spezielles Gehtraining mit Fitnessarmband und regelmäßigem telefonischen Gesundheitscoaching hilft Patient:innen mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) besser als die herkömmliche Therapie. Die Betroffenen sind körperlich fitter, können eine längere Strecke als zuvor zu Fuß bewältigen und ihre Gehgeschwindigkeit steigern. Auch das Treppensteigen verbessert sich. Das zeigt der Abschlussbericht des Versorgungsprojekts „pAVK-TeGeCoach“, an dem rund 2.000 Menschen mit pAVK teilnahmen, darunter gut 1.200 Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK). Davon erhielten 442 Patient:innen das Coaching über das Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK). Das aus dem Innovationsfonds geförderte Projekt hat vom Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) eine Empfehlung zur Übernahme in die Regelversorgung erhalten.

Pressemeldung des RBK weiterlesen

5 📌 Laiengerecht: Innovativer Ratgeber informiert über akute Lungenembolie

Die Lungenembolie ist eine der häufigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen: mehr als 90.000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich. Dennoch gibt es für die Betroffenen und ihre Angehörigen kaum umfassendes und laiengerechtes Informationsmaterial. In einem Gemeinschaftsprojekt wurde in den vergangenen drei Jahren ein innovativer Ratgeber entwickelt, der diese Lücke schließt. An dem Projekt waren die Universität Augsburg, die LMU München und das Universitätsklinikum Augsburg beteiligt. Eine Evaluationsstudie belegt, dass die umfangreiche Broschüre nicht nur zu besseren Kenntnissen über die Erkrankung beiträgt: Sie hilft den Patient:innen auch, mit der psychischen Belastung fertig zu werden, lindert ihre Sorgen und verbessert ihr subjektives Wohlbefinden.

Pressemeldung der UK Augsburg weiterlesen

💬 Über den Tellerrand

Berliner Universitätsmedizin lädt zur Langen Nacht der Wissenschaften

Mehr als 5.200 Forschende und Ärztinnen und Ärzte der Charité – Universitätsmedizin Berlin ergründen tagtäglich die Geheimnisse des menschlichen Körpers und entwickeln die Medizin der Zukunft. Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 17. Juni teilen sie mit großen und kleinen Lernbegierigen ihr Wissen: Zwischen 17 und 24 Uhr machen sie per Science Slam, Führungen und vielen interaktiven Formaten am Campus Charité Mitte neueste Ergebnisse der medizinischen Forschung greifbar.

Ein Highlight in diesem Jahr: Das Berliner Medizinhistorische Museum eröffnet nach umfangreicher Modernisierung mit einer Sonderausstellung zum Gehirn in Wissenschaft und Kunst.

Zur Originalmeldung der Charité

📣 Ankündigungen

Freie Plätze für kostenlose Angehörigenkurse am UKSH

Wenn Angehörige pflegebedürftig werden, entscheiden sich viele Familien, diese Pflege zu Hause ganz oder zum Teil zu übernehmen. Um sie bei dieser häuslichen Pflege zu unterstützen, bietet das Patienteninformationszentrum des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) Kurse für pflegende Angehörige und Interessierte an. Für die nächsten Kurse am Campus Lübeck gibt es noch freie Plätze. Die Kurse werden in Zusammenarbeit mit der UKSH Akademie und der Pflegekasse AOK NordWest durchgeführt. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von der Krankenkassenzugehörigkeit.

mehr Infos zu diesem nützlichen Angebot

Europäischer Adipositas-Tag am 20. Mai: Adipositas verhindern und ganzheitlich behandeln

Laut Robert Koch-Institut (RKI) sind in Deutschland 54 Prozent der Menschen übergewichtig, beinahe jeder Fünfte (18,1 Prozent) schwer übergewichtig. Adipositas, also starkes Übergewicht, ist mittlerweile eine der wichtigsten Ursachen für verlorene gesunde Lebensjahre und ein zentraler Risikofaktor für Herzerkrankungen und Diabetes. Dr. Clarissa Schulze zur Wiesch, Oberärztin im Universitären Adipositas-Centrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), leitet die zugehörige Praxis für Menschen mit Adipositas in Hamburg-Harburg. Zum diesjährigen Europäischen Adipositas-Tag am 20. Mai erklärte sie, welche Risikofaktoren für Übergewicht es gibt und was jede:r Einzelne dagegen tun kann.

zum Interview

Newsletter

Kommentare