đź—ž 09/2023
Qualität durch Zertifizierung · Modellkonzept flexible Pflege · Individualisierte Medizin
đź“Ś 5 weekly picks
1 📌 Qualitätssicherung durch Zertifizierung
Regelmäßige Zertifizierungen sind wichtige Etappen bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung von definierten Leistungsstandards. Die Auszeichnungen im Bereich der Onkologie, die von der Deutschen Krebsgesellschaft vorgenommen werden, stehen als Gütesiegel für eine hochwertige Behandlung von Menschen mit Krebserkrankungen. Das Bielefelder Evangelische Klinikum Bethel (EvKB) wurde zum Onkologischen Zentrum zertifiziert. „Ausschlaggebend sind wichtige Kriterien wie die Erfahrung des Teams, die fachübergreifende Zusammenarbeit, die hohen Sicherheitsstandards bei der Therapie mit Medikamenten und die Begleitung der Patientinnen und Patienten durch Psychoonkologie und Sozialberatung”, fasst Prof. Florian Weißinger, Chefarzt der onkologischen Klinik und Leiter des Onkologischen Zentrums die Anforderungen zusammen. weiterlesen
2 📌 Pflege: Flexibilität sorgt für Zufriedenheit
Flexibilität bei der Planung der Dienstpläne schafft Erleichterung und erhöht die Motivation. Mit der Einrichtung eines sogenannten “Springer-Pools” versucht das CaritasKlinikums Saarbrücken den Wünschen der Pflegerinnen und Pfleger und den Ansprüchen der Patient:innen auf eine durchgängige Pflegebereitschaft gerecht zu werden. Die Teilnehmer im Springerpool können über ihre Arbeitszeiten mitbestimmen und werden dann je nach Bedarf auf die Stationen verteilt.
3 📌 “Meilenstein” eArztbrief
Als “wichtigen Meilenstein bei der digitalen Kommunikation zwischen Kliniken und niedergelassenen Ärzt*innen” feierte das Universitätsklinikum Freiburg den Versand ihres ersten volldigitalen Arztbriefs. Damit soll die Kommunikation zwischen Uniklinik und niedergelassenen Ärzten beschleunigt werden. Das neue Verfahren verkürze die Zustellung der Arztbriefe und spare Arbeit bei den Empfängern, da die elektronischen Briefe dort automatisiert in die richtigen Patienten-Akten einsortiert werden, so Prof. Dr. Thomas Reinhard, Ärztlicher Direktor der Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum Freiburg. weiterlesen
🤔 Laut Kassenärztlicher Bundesvereinigung KBV können Ärzte und Psychotherapeuten allerdings schon längerelektronische Arztbriefe (eArztbriefe) direkt aus dem Praxisverwaltungssystem (PVS) heraus versenden und empfangen. Mit einem neuen Vergütungsmodell werden diese Briefe seit dem 1. Juli 2020 zusätzlich gefördert.  weitere Infos zur Vergütung
👌 Das Thema interessiert uns: Welche Krankenhäuser resp. Fachabteilungen verfügenbereits  über eine vollständig implementierte digitale Kommunikation zwischen Klinikum und niedergelassenen Fachkollegen?
4 đź“Ś Erste Zentren fĂĽr Personalisierte Medizin zertifiziert
Die Deutsche Krebsgesellschaft hat - nach eigenen Angaben erstmals - zwei Zentren für Personalisierte Medizin ZPM zertifiziert. Die Personalisierte Therapie soll Patient*innen mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen zugute kommen. Die beiden ausgezeichneten Zentren sind in das Universitätsklinikum Freiburg und die Charité Berlin. In den ZPM werden für Patienten mit fortgeschrittenen Tumorerkrankungen individuelle Behandlungen auf Basis der Genommedizin erarbeitet – und zwar dann, wenn Standardtherapien für diese Fälle nicht vorhanden oder nicht mehr erfolgversprechend sind. weiterlesen
5 📌 “Schnittlose” Operation
Seit März 2023 bietet die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Evangelischen Klinikum Bethel (EVKB) eine neue Methode bei der Behandlung von Myomen an. Das System „Sonata” steht für eine schnittlose Operation ohne Skalpell und ist einmalig in Bielefeld. Viele Patientinnen können davon profitieren, insbesondere Frauen, die sich noch einen Kinderwunsch erfüllen möchten.
💻 Ein Livestream am 7. März klärt über die neue Behandlungsmethode auf.
PLUS: 📌 Welttag des Hörens
Anläßlich des Welttags der Hörens am 3. März weisen die Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft DCIG, der Deutsche Schwerhörigenbund DSB und der Deutsche Hörverband DHV auf die wichtige Rolle und Funktion von aktiver Selbsthilfe hin. „Als Selbstvertretungsorganisationen sind wir kompetente Ansprechpartner, da wir alle wissen, wovon wir sprechen. Die eigene Hör-Reise zur bestmöglichen Versorgung macht uns zu Expertinnen und Experten in eigener Sache“, sagt Dr. Roland Zeh, Präsident der DCIG. „Aufgrund der Erfahrungen unserer Verbandsmitglieder wissen wir, dass es oft zu lange dauert, bis Betroffene die für sie bestmögliche Hörversorgung erhalten. Das muss sich ändern.“
Wer sein Gehör schleichend oder plötzlich verliert, einen Hörsturz erleidet oder durch einen Unfall ertaubt, für den ist eine gute und vor allem passgenaue Hörversorgung essentiell, um weiterhin hörend am Leben teilhaben zu können. zur Mitteilung der Verbände
đź“Ł AnkĂĽndigung in eigener Sache
Neue Ärztelisten in stern: Die neuen Ärztelisten, die von unserem Rechercheteam in monatelanger akribischer Recherchearbeit erstellt wurden, sind jetzt im Handel erhältlich.  Überblick der Fachbereiche, für die Listen erstellt wurden
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