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Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) hat seinen Jahresbericht 2022 veröffentlicht | Immunstatus als Faktor der Therapieentscheidung

Karl-Richard Eberle
Karl-Richard Eberle

Unser Newsletter erscheint wöchentlich und enthält Informationen von Krankenhäusern, Ärzten und Fachgesellschaften und anderen medizinischen Einrichtungen, die uns jeden Tag erreichen. Ab sofort geben wir eine kleine Auswahl davon an unsere Leser weiter.

📌 1. Endoprothesenregister: Überblick und Analyse

Das Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) hat seinen Jahresbericht 2022 veröffentlicht. Es ist der siebte Bericht seit Start des Registers vor zehn Jahren. 2021 wurden insgesamt 306.272 Hüft- und Knieerstimplantationen beim EPRD erfasst. Die Zahl aller dokumentierten Knieeingriffe liegt dabei acht Prozent unter den Vergleichswerten vor der Pandemie, bei den Hüfteingriffen sank die Zahl nur geringfügig um knapp ein Prozent. Spannend sind die Insights, die der Jahresbericht liefert. Erstmals wurden die unterschiedlichen Arbeitsweisen der Kliniken bei hüft- und knieendoprothetischen Eingriffen dargestellt, ein Thema, das sich lohnt, näher beleuchtet zu werden weiterlesen

Hier der direkte link zu dem lesenswerten Bericht 2022 und den früheren Publikationen hier klicken

📌 2. Immunstatus als Faktor der Therapieentscheidung

Bei Patientinnen und Patienten mit Blasenkrebs trägt die körpereigene Bekämpfung des Tumors durch das Immunsystem zur Wirksamkeit einer Chemotherapie bei. Deshalb kommt der Bestimmung des Immunstatus vor Therapiebeginn eine besondere Bedeutung zu. Das hat eine Berliner Forschergruppe herausgearbeitet und dazu publiziert. weiterlesen

📌 3. Das Land lockt

Die ersten Medizinstudent:innen haben sich von dem “hessischen Weg” locken lassen. Sie haben sich verpflichtet, nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums zunächst für 10 Jahre als Hausärztin oder Hausarzt in einer unterversorgten Region oder in einem Gesundheitsamt zu arbeiten. Das Lockmittel: sie bekommen die strengen Numerus Clausus Reglementierungen erlassen und werden durch Mentoring individuell gefördert. weiterlesen

📌 4. Zertifizierte Qualität

Transparenz über erbrachte Qualität und das Einhalten von Mindeststandards ist eine maßgebliche Leistung, die Patienten von ihren medizinischen Leistungserbringern erwarten können. Der Ausweis erfolgt zum Beispiel über die regelmäßige Teilnahme an Zertifizierungen. Datentransparenz ist dabei Voraussetzung. Das St. Elisabeth-Krankenhaus Jülich erhält nun zum wiederholten Mal das Qualitätssiegel des Westdeutschen Darm-Centrums (WDC), eine nützliche Orientierungsmarke für Patienten. weiterlesen

📌 5. Übernahme

Das Klinikum Stuttgart hat sich für die Übernahme der Sportklinik Stuttgart entschieden. Das Kalkül: durch die Zusammenlegung sollen Synergien geschaffen und die Kompetenz auf sportorthopädischem Gebiet im Großraum Stuttgart ausgebaut werden. weiterlesen


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