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🗞 8/2025

Woher kommt die unstillbare Lust auf Süßes · Frühkindlicher Stress beschleunigt Alterung des Gehirns · Fibromyalgie durch körpereigene Antikörper? · KI entwirft Design für Proteine · Neue Ärzteliste 2025

Mirjam Bauer Karl-Richard Eberle

📌 5 weekly picks

1 📌  Die schier unstillbare Lust auf Süßes: der “Dessertmagen” entsteht im Gehirn

Auch wenn wir satt sind, haben wir oft noch Lust auf Süßes wie Desserts. Forschende vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung haben nun entdeckt, dass das, was wir den „Dessertmagen“ nennen, im Gehirn verankert ist. Dieselben Nervenzellen, die uns nach einer Mahlzeit ein Sättigungsgefühl geben, sorgen auch dafür, dass wir noch Lust auf Süßigkeiten haben.

Wenn Mäuse satt sind und Süßes fressen, schütten diese Nervenzellen nicht nur Botenstoffe aus, die dem Körper Sättigung signalisieren, sondern auch das körpereigene Opiat ß-Endorphin. Dieses wirkt auf andere Nervenzellen mit Opiatrezeptoren und löst ein Belohnungsgefühl aus, das die Mäuse dazu veranlasst, noch mehr Zucker zu essen. Dieser Schaltkreis wird immer dann aktiviert, wenn die Mäuse Zucker fressen, nicht aber, wenn sie normales oder fetthaltiges Futter zu sich nehmen. Blockierten die Forschenden diesen Weg, verzichteten die Mäuse auf zusätzlichen Zucker. Dieser Effekt konnte nur bei satten Tieren beobachtet werden. Bei hungrigen Mäusen zeigte die Hemmung der ß-Endorphin-Freisetzung keine Wirkung. Interessanterweise wurde dieser Mechanismus bereits aktiviert, wenn die Mäuse den Zucker nur wahrnahmen, ohne ihn zu essen.

Wie verhält es sich beim Menschen?

Die Wissenschaftler führten Hirnscans an Versuchspersonen durch, die über einen Schlauch eine Zuckerlösung zu sich nehmen konnten. Sie beobachteten, dass beim Menschen die gleiche Hirnregion auf den Zucker reagierte. In dieser Region befinden sich, wie auch bei Mäusen, viele Opiatrezeptoren in der Nähe von Sättigungsneuronen.

„Aus evolutionärer Sicht macht das Sinn: Zucker ist in der Natur selten, liefert aber schnell Energie. Das Gehirn ist so programmiert, dass es die Aufnahme von Zucker immer dann steuert, wenn er verfügbar ist“, erklärt Henning Fenselau, Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung und Leiter der Studie. Die Ergebnisse der Forschungsgruppe könnten auch für die Behandlung von Übergewicht von Bedeutung sein. „Es gibt bereits Medikamente, die die Opiatrezeptoren im Gehirn blockieren, aber der Gewichtsverlust ist geringer als bei den so genannten Diät-Spritzen. Wir glauben, dass eine Kombination mit ihnen oder auch mit anderen Therapien, sinnvoll sein könnte. Das müssen wir aber noch untersuchen“, sagt Fenselau.

Zur Meldung des MPI

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Originalpublikation
"Thalamic opioids from POMC satiety neurons switch on sugar appetite". Marielle Minère, Hannah Wilhelms, Bojana Kuzmanovic, Sofia Lundh, Debora Fusca, Alina Claßen, Stav Shtiglitz, Yael Prilutski, Itay Talpir, Lin Tian, Brigitte Kieffer, Jon Davis, Peter Kloppenburg, Marc Tittgemeyer, Yoav Livneh, Henning Fenselau.
https://www.science.org/doi/10.1126/science.adp1510

2 📌  Frühkindlicher Stress beschleunigt die Alterung des Gehirns

Schwerwiegende Kindheitserfahrungen - early-life stress (ELS) - führen zu messbaren Anzeichen für eine beschleunigte Hirnalterung. Neurodegenerative Prozesse im Alter können verstärkt werden. Frühlebensstress (ELS), zum Beispiel Missbrauch, Vernachlässigung oder Entbehrung während der Kindheit, kann dann zu einer beschleunigten biologischen Alterung führen, was sich in der Verkürzung von Telomeren und dem epigenetischen Alter widerspiegelt. Frühere Studien zeigten bereits, dass ELS tiefgreifende und lang anhaltende Auswirkungen auf das Immunsystem und das Gehirn hat, die sich mit Mechanismen der Gehirnalterung überschneiden. ELS stellt somit einen wichtigen Risikofaktor für neurodegenerative Erkrankungen dar.

Das ist das Ergebnis einer Studie, die Prof. Christine Heim, Direktorin des Instituts für Medizinische Psychologie der Charité zusammen mit Prof. Dr. med. Matthias Endres, dem Direktor der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie durchführte. An der Studie nahmen 179 Frauen zwischen 30 und 60 Jahren mit und ohne ELS-Exposition vor Beginn der Pubertät teil. Da Frauen ein erhöhtes Risiko für neurodegenerative Erkrankungen haben, legten die Wissenschaftler:innen den Fokus ihrer Forschungsarbeit auf diese Hochrisikogruppe. Die Ergebnisse waren auf allen drei Untersuchungsebenen eindeutig: Frauen, die in ihrer Kindheit in hohem Maße Stress oder Traumata erlebten, wiesen im Blut vermehrt Biomarker für Entzündungen und Neurodegeneration auf, hatten ein geringeres Hirnvolumen und mehr kognitive Probleme.

"Die Ergebnisse unserer Studie zeigen einen sehr deutlichen Zusammenhang zwischen frühen psychosozialen oder sozio-emotionalen Stresserfahrungen und verstärkter Hirnalterung bei Frauen. Frühe belastende Lebenserfahrungen scheinen also tatsächlich das Risiko für die Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen zu erhöhen."
Prof. Christione Heim.
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Originalpublikation
Fleck L et al. Early-Life Adversity Predicts Markers of Aging-Related Neuroinflammation, Neurodegeneration, and Cognitive Impairment in Women. Ann Neurol. 2025 Jan 9
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/ana.27161

3 📌  Wird Fibromyalgie durch körpereigene Antikörper verursacht?

Die Ursachen des Fibromyalgie-Syndroms (FMS), einer Erkrankung mit chronischen Schmerzen in mehreren Körperregionen, Schlafstörungen, Erschöpfung und häufig psychischen Begleitsymptomen, waren lange unklar. Während das FMS lange als Erkrankung des rheumatischen Formenkreises („Fibrositis“) angesehen wurde, setzte sich später die Auffassung durch, dass die Beschwerden durch eine veränderte Schmerzverarbeitung im Zentralnervensystem entstehen, also primär „Kopfsache“ sind. In einer neuen Studie um Prof. Dr. Claudia Sommer von der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg konnte nun aufgezeigt werden, dass ein fehlgeleitetes Immunsystem möglicherweise nicht nur eine Reaktion des Körpers auf das Fibromyalgie-Syndrom ist, sondern ursächlich mit den Symptomen zusammenhängt, dass bei über 35 % der vom FMS Betroffenen Autoantikörper vorliegen, die gegen Strukturen des peripheren Nervensystems gerichtet sind. „Die Befunde deuten darauf hin, dass die Autoantikörper nicht nur eine Reaktion des Körpers auf die Krankheit sind, sondern wahrscheinlich ursächlich mit den Symptomen zusammenhängen“, fasst Claudia Sommer die neuesten Forschungsergebnisse zusammen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift PAIN veröffentlicht. Das Forschungsprojekt wurde vom Evangelischen Studienwerk Villigst und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell unterstützt.

Zur Meldung des UKW

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Originalpublikation
Seefried, Sabine; Barcic, Anastasia; Grijalva Yepez, Maria Fernanda; Reinhardt, Lena; Appeltshauser, Luise; Doppler, Kathrin; Üçeyler, Nurcan; Sommer, Claudia. Autoantibodies in patients with fibromyalgia syndrome. PAIN ():10.1097/j.pain.0000000000003535, February 5, 2025
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39907533/

4 📌  Vorarbeiten: Nationales Register für Frauen mit ungewöhnlich frühem Eintritt der Menopause vor dem 40.Lebensjahr

In Deutschland ist das Pilotprojekt der “systematischen Erfassung der Versorgungssituation für Frauen mit prämaturer Ovarialinsuffizienz (POI)“ gestartet, für Frauen mit ungewöhnlich frühem Eintritt der Menopause vor dem 40.Lebensjahr. Diese prospektive, multizentrische Studie hat das Ziel, systematisch Daten von Frauen mit POI zu erheben. Zu diesem Zweck werden an 8 verschiedenen Zentren in Deutschland Daten mittels eines Fragebogens erfasst. Die Studie soll als Grundlage für den Aufbau eines nationalen POI-Registers dienen, welches langfristig Diagnostik, Früherkennung und Therapie im Sinne von Prävention verbessern soll. Es gelten folgende Einschlusskriterien:

  • Weibliche Probandinnen zwischen 18 und bis 44 Jahre
  • Diagnose POI nach ESHRE Leitlinie
Ärztinnen und Ärzte können etwaige Probandinnen an eines der acht Zentren verweisen, wo sie im Rahmen einer einmaligen Konsultation in die Studie aufgenommen werden.

Beteiligte Einrichtungen und Zentren:

5 📌 KI entwirft Design für Proteine als wirksames Serum gegen Schlangenbisse

Die Schlangenbissvergiftung ist eine verheerende und vernachlässigte Tropenkrankheit, die jährlich über 100.000 Menschenleben fordert und oft viele weitere schwere Komplikationen und lang anhaltende Behinderungen verursacht. Derzeit bestehen die einzigen verfügbaren Behandlungen für Schlangenbisse aus polyklonalen Antikörpern, die aus dem Plasma immunisierter Tiere stammen, die hohe Kosten und eine begrenzte Wirksamkeit haben. Ein Team um die Biochemikerin Susana Vázquez Torres und den Biophysiker David Baker von der University of Washington hat so genannte „Mini-Binder“ entwickelt. Diese kleinen Proteine binden gezielt die giftigen Bestandteile des Schlangengiftes und neutralisieren sie. Möglich wurde dies durch ein KI-System namens RFdiffusion, das ursprünglich für andere medizinische Anwendungen wie Krebsbehandlungen entwickelt wurde. Das Besondere: Statt jahrelanger Forschung benötigte die KI nur wenige Sekunden, um potenzielle Proteinstrukturen zu generieren.

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Originalpublikation
Vázquez Torres, S., Benard Valle, M., Mackessy, S.P. et al. De novo designed proteins neutralize lethal snake venom toxins. Nature (2025).
https://doi.org/10.1038/s41586-024-08393-x

PLUS … in eigener Sache:

Recherche Klinikliste 2025

Diese Woche startet MINQ mit der bundesweiten Befragung der Krankenhäuser für die Erstellung der Großen Klinikliste 2025 “Gute Kliniken für mich”.

“Neben medizinischen Besonderheiten von Fachabteilungen werten wir unter anderem Fallzahlen, personelle Ausstattung, Komplikationsraten, Hygiene, anerkannte Zertifizierungen und pflegerisches sowie therapeutisches Personal aus.”
“Wir bemühen uns seit fast 15 Jahren für Transparenz in diesen Bereich der bundesweiten Versorgungseinrichtungen. Für Patienten sind unsere Recherchen ein hilfreicher und nützlicher Ratgeber bei der Suche nach einer spezialisierten Fachabteilung in der Nähe.”

Die Ergebnisse der Recherchen werden exklusiv im Magazin stern sowohl als gedrucktes Heft in der “Klinikliste 2025” als auch im Internet publiziert.

Die Umfrage läuft bis 2. April 2025.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Das Team von MINQ recherchiert seit 1997, zuerst exklusiv für das Münchner Magazin FOCUS, seit 2022 für den Hamburger stern. In dieser Zeitspanne wurde eine einzigartige Leistungsschau der deutschen Medizin aufgebaut, bereits von Anfang an datenbankbasiert, zu einer Zeit, als die meisten Redaktionen noch mit Papier und Faxgeräten arbeiteten. Von Anfang an setzten wir uns für Transparenz ein und für das Recht der Patienten, etwas über die Qualifikationen ihrer Ärzte zu erfahren. Heute gehört das zum selbstverständlichen Anrecht, vor 28 Jahren war es eine Revolution. Wir haben die FOCUS-Ärzteliste aufgebaut und weiterentwickelt, dass sie heute große Bekanntheit genießt. 2022 haben wir die Kooperation mit dem stern begonnen, um noch größere Reichweite für die von uns recherchierten Leistungsträger der deutschen Medizin zu generieren. Damit wollen wir noch mehr Patientinnen und Patienten erreichen.

Ärzteliste 2025

Am 15.02.2025 ist unsere neueste Ärzteliste mit dem Titel “Gute Ärzte für mich” in einem stern-Sonderheft publiziert worden. Ausgezeichnete Ärztinnen und Ärzte in 107 Fachbereichen, mehr als 4000 Empfehlungen. Bereits zum vierten Mal in Folge erscheint die von MINQ recherchierte bundesweite Ärzteliste nun in einem Sonderheft des sterns. Die Liste ist ein umfangreicher und fundierter Überblick über die medizinischen Spezialist:innen in Deutschland, die für Fachwissen, Engagement und exzellente Patientenversorgung stehen.

Die neueste Ärzteliste

💬 Über unseren Tellerrand

1️⃣ Der Geruch altägyptischer Mumien könnte unser Antike-Verständnis erweitern

Gerüche sind wichtig für uns, aber in der Archäologie und im Kulturerbe wurden sie bislang kaum beachtet. Die Geschichte wird oft ohne Gerüche erzählt, obwohl sie bei der Analyse von Artefakten helfen können. Gerüche von Kulturerbeobjekten sind auch wissenschaftlich wertvoll, da sie Informationen über das Material, den Zerfall und die Konservierung geben.
Eine neue Studie hat erstmals die typischen Gerüche altägyptischer Mumien untersucht. Emma Paolin vom University College London (UCL) und die Universität Ljubljana berichten im „Journal of the American Chemical Society“, dass viele Mumien holzig, würzig oder süßlich gerochen haben. Speziell ausgebildete menschliche „Schnüffler“ beschrieben die Gerüche und kombinierten Chemie und Wahrnehmung. Diese Untersuchung bietet wertvolle Einblicke in das Material, den Zerfall und die Konservierung von Kulturerbeobjekten.

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Originalstudie
Ancient Egyptian Mummified Bodies: Cross-Disciplinary Analysis of Their Smell
https://doi.org/10.1021/jacs.4c15769

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2️⃣ Neue Studie: Fische erkennen Menschen

Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz liefert neue Erkenntnisse über die kognitive Leistungsfähigkeit von Fischen.
Die Untersuchung hat gezeigt, dass wildlebende Fische individuelle Taucher anhand äußerer Merkmale unterscheiden können. In einem Experiment im Mittelmeer folgten Seebrassen gezielt bestimmten Tauchern, die sie zuvor gefüttert hatten. Die Fische nutzten visuelle Hinweise zur Identifikation und verloren ihre Fähigkeit zur Unterscheidung, als die Farbunterschiede der Tauchausrüstungen entfernt wurden. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Fische differenzierte Beziehungen zu bestimmten Menschen aufbauen können. Die Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift Biology Letters, erweitert das Wissen über das Lernverhalten und die Wahrnehmung von Fischen und zeigt, dass Mensch-Tier-Interaktionen auch in der Unterwasserwelt intensiv sind.

Zur Studie Wild fish can recognize human divers

Weiterlesen auf den Seiten vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie

📣 Ankündigungen

1️⃣ Tag der Seltenen Erkrankungen

📅 Wann: Freitag, 28. Februar 2025

Am Rare Disease Day macht die weltweit vernetzte Community auf die 300 Millionen Menschen aufmerksam macht, die mit Seltenen Erkrankungen leben. Der Tag der seltenen Krankheiten wurde in Europa und Kanada erstmals am 29. Februar 2008 begangen, um die Öffentlichkeit auf die Belange der von seltenen Krankheiten Betroffenen aufmerksam zu machen. Der Tag wird von vielen Einrichtungen genutzt, um auf die spezifischen Angebote und Forschungsaktivitäten vor Ort aufmerksam zu machen.

Zum Beispiel stellt am 26.02.2025 das UKE Hamburg das Nationale Centrum für Seltene Muskuloskelettale Erkrankungen näher vor. Die geplanten Themen umfassen beispielhafte Krankheitsbilder aus dem Gebiet der seltenen muskuloskelettalen Erkrankungen, wie die Hypophosphatasie (HPP), Osteogenesis imperfecta (OI) und X-chromosomale Hypophosphatämie (XLH) sowie deren Auswirkung auf die Lebensqualität und Versorgungsstrukturen für Betroffene und deren Angehörige. Zu den jeweiligen Erkrankungen werden Patientenvertreter:innen sprechen.

UKE - Veranstaltung - Tag der Seltenen Erkrankungen 2025 am UKE

Weitere Informationen bei Allianz chronisch seltener Erkrankungen ACHSE

2️⃣ Jahrestagung des Deutschen Pankreasclubs (DPC)

Die diesjährige Konferenz des Deutschen Pankreasclubs e.V. (DPC ) bietet eine Vielzahl von Workshops und soll insbesondere eine “Bühne für Nachwuchsforscher” sein. Das Format „Kaffee mit dem Experten“ ermöglicht Gespräche mit führenden Experten.

Der DPC e.V. versteht sich als Zusammenschluss deutschsprachiger Wissenschaftler, deren wissenschaftliches Interesse auf die Erforschung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und deren Erkrankungen gerichtet ist.

Zu Programm und Anmeldung

📅 Wann: 27. Februar bis 1. März 2025

📍 Wo: Universität Heidelberg

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