đ 50/2025
Durchbruch bei PrĂ€diabtes? · Demenzrisiko lĂ€sst sich reduzieren · Wenn das Auto zur diskreten GedĂ€chtniskontrolle wird · Weniger KalorienzĂ€hlen, mehr beiĂen · Angststörungen bei Jugendlichen
đ 5 weekly picks
1 đ Durchbruch bei PrĂ€diabtes? Blutzucker normalisieren, Herzinfarkt-Risiko halbieren!
Millionen Menschen in Deutschland leben mit erhöhten Blutglukosewerten und gelten damit als âprĂ€diabetischâ â ein FrĂŒhstadium, das bislang ohne klar definiertes Therapieziel blieb. Kein Lebensstilprogramm (Gewicht reduzieren, mehr bewegen, gesĂŒndere ErnĂ€hrung) fĂŒr Menschen mit PrĂ€diabetes konnte bisher ĂŒberzeugend zeigen, dass es Herzinfarkte, HerzschwĂ€che oder kardiovaskulĂ€re TodesfĂ€lle ĂŒber Jahrzehnte hinweg tatsĂ€chlich nachhaltig reduziert. Jetzt belegt eine internationale Analyse erstmals: Wenn Menschen mit PrĂ€diabetes ihren Blutglukosewert durch LebensstilĂ€nderung wieder in den Normalbereich bringen, halbiert sich ihr Risiko fĂŒr Herzinfarkt, HerzschwĂ€che und frĂŒhen Tod. âUnsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Remission des PrĂ€diabetes nicht nur â wie bereits bekannt â den Ausbruch eines Typ-2-Diabetes verzögert oder verhindert, sondern Menschen auch langfristig vor schweren Herzkreislauferkrankungen schĂŒtzt â und zwar ĂŒber Jahrzehnte hinwegâ, sagt MINQ-Experte Prof. Dr. Andreas Birkenfeld, Vorstandsmitglied des Deutschen Zentrums fĂŒr Diabetesforschung (DZD) und Ărztlicher Direktor der Medizinischen Klinik IV am UniversitĂ€tsklinikum TĂŒbingen. Ein nĂŒchterner Blutglukosewert von weniger als âŻ97âŻmg/dl erwies sich als einfacher Marker fĂŒr ein dauerhaft geringeres Herzrisiko â unabhĂ€ngig von Alter, Gewicht oder ethnischer Herkunft.
An der Studie waren Forschende des UniversitĂ€tsklinikums TĂŒbingen, von Helmholtz Munich und des DZD beteiligt.
đ Zur Pressemitteilung des UK TĂŒbingen
Elsa Vazquez Arreola et al.: Prediabetes Remission and Cardiovascular Morbidity and Mortality: A post-hoc analysis from DPPOS and DaQingDPOS. The Lancet.
https://www.thelancet.com/journals/landia/article/PIIS2213-8587(25)00295-5/fulltext
2 đ đ Neue Studie: 36 Prozent weniger Demenz â wenn wir die Risiken senken đđ§ đ§©
Deutschland könnte deutlich weniger DemenzfĂ€lle haben â wenn bekannte Risiken konsequenter reduziert wĂŒrden. Das zeigt eine neue Studie des Deutschen Zentrums fĂŒr Neurodegenerative Erkrankungen e. V. (DZNE) und der Harvard Medical School, die das PrĂ€ventionspotenzial erstmals speziell fĂŒr Deutschland berechnet hat. Rund 36 Prozent aller DemenzfĂ€lle hĂ€ngen demnach mit Faktoren zusammen, die sich beeinflussen lassen: von Bluthochdruck ĂŒber Schwerhörigkeit bis hin zu Bewegungsmangel oder niedrigem Bildungsniveau. Die Forschenden werteten Daten aus dem Deutschen Alterssurvey 2023 aus und bestĂ€tigen damit die EinschĂ€tzungen der LancetâKommission, die 14 verĂ€nderbare Risikofaktoren benennt. Zwölf davon konnten fĂŒr Deutschland untersucht werden â mit deutlichen Ergebnissen. Aktuell leben hierzulande etwa 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Ohne zusĂ€tzliche PrĂ€vention könnte die Zahl bis 2050 auf 2,7 Millionen steigen. Schon eine Reduktion der Risikofaktoren um 15 Prozent wĂŒrde rund 170.000 FĂ€lle verhindern, bei 30 Prozent wĂ€ren es mehr als 330.000.
Besonders stark wirken in Deutschland Depressionen, Schwerhörigkeit, Ăbergewicht, Diabetes und ein niedriges Bildungsniveau. Viele dieser Risiken hĂ€ngen nicht nur vom individuellen Verhalten ab, sondern auch von Versorgung und gesellschaftlichen Bedingungen â etwa dem Zugang zu Hörhilfen, psychischer Gesundheitsversorgung oder Gesundheitsbildung.
đ Zur Meldung im Ărzteblatt
3 đ Wenn das Auto zur diskreten GedĂ€chtniskontrolle wird đ§ đ
Wie wir Auto fahren, sagt natĂŒrlich oft viel ĂŒber unseren âGeisteszustandâ aus - aber anders, als man erwarten wĂŒrde. Hier geht es nicht um rĂŒcksichtsloses oder riskantes Fahrverhalten. Eine Studie, veröffentlicht in Neurology, zeigt: VerĂ€nderungen im Fahrverhalten bei Ă€lteren Personen können frĂŒhe Anzeichen eines kognitiven Abbaus verraten â oft lange bevor klassische GedĂ€chtnistests Alarm schlagen.
Ein Forschungsteam um Ganesh M. Babulal der Washington University School of Medicine in St. Louis hat drei Jahre lang 298 Ă€ltere Erwachsene beobachtet, darunter 56 mit leichter kognitiver BeeintrĂ€chtigung, einer möglichen Vorstufe von Alzheimer. Mit GPS-Trackern im Auto zeichneten die Forschenden auf, wann, wie oft und wohin die Teilnehmenden fuhren. Das Ergebnis: Wer erste kognitive Probleme entwickelte, fuhr seltener, mied Nachtfahrten und blieb lieber auf vertrauten Strecken. Allein anhand dieser Daten lieĂen sich Anzeichen geistiger VerĂ€nderungen mit 82âŻ% Genauigkeit erkennen. Wurden zusĂ€tzlich Faktoren wie Alter, Testergebnisse und genetische Risiken berĂŒcksichtigt, stieg die Trefferquote auf beeindruckende 87âŻ%.
FĂŒr die Wissenschaft ist das ein vielversprechender Ansatz: Fahrdaten könnten kĂŒnftig helfen, beginnende Demenz frĂŒher zu erkennen â unauffĂ€llig, alltagstauglich und bevor gefĂ€hrliche Situationen im StraĂenverkehr entstehen. Gleichzeitig mahnen die Forschenden zur Vorsicht: Datenschutz, Einwilligung und der respektvolle Umgang mit der Autonomie Ă€lterer Menschen seien zentrale Bedingungen solcher Anwendungen.
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4 đ Weniger KalorienzĂ€hlen, mehr beiĂen! đ đ„Š đ„
Der Verarbeitungsgrad von Lebensmitteln beeinflusst die NĂ€hrstoffverwertung möglicherweise viel stĂ€rker als die reine Kalorienzahl â das sagt eine neue Studie der South Dakota State University. 36 Ă€ltere Erwachsene bezogen zu Beginn der 18-wöchigen Studie ungefĂ€hr die HĂ€lfte ihrer tĂ€glichen Kalorien aus ultraverarbeiteten Lebensmitteln (Fertigprodukte, Snacks, stark verarbeitete Produkte mit vielen Zusatzstoffen). In der Interventionsphase wurden diese Produkte auf etwa 15% der tĂ€glichen Kalorienzufuhr reduziert, der Rest kam aus möglichst wenig verarbeiteten Lebensmitteln. Die Teilnehmer:innen sollten also nicht weniger essen oder Kalorien zĂ€hlen, sondern einfach die bereitgestellten Mahlzeiten essen. Sie nahmen spontan 400 Kalorien weniger zu sich, verloren 10% Körperfett und 13% Bauchfett. Die Insulinempfindlichkeit stieg um 23%, EntzĂŒndungen sanken â alles ohne KalorienzĂ€hlen.
Fleisch- und pflanzliche DiĂ€ten wirkten gleich gut, solange die Verarbeitung der Lebensmitteln minimal blieb. Die Effekte hielten aber nur kurz an und verschwanden bei RĂŒckkehr zu ultraverarbeiteten Lebensmitteln wieder. "Ăltere Erwachsene stehen oft vor metabolischen Herausforderungen, da sich Appetit und Energiebedarf Ă€ndern", sagte Moul Dey, Professorin fĂŒr Gesundheits- und ErnĂ€hrungswissenschaften, Hauptautorin und Leiterin der Studie. "Wir haben gesehen, dass die Gesamtkalorienmenge und die metabolischen Risikomarker sanken, wenn die Aufnahme von ultraverarbeiteten Lebensmitteln zurĂŒckging.â
Diese Studie gehe ĂŒber die ĂŒbliche Debatte hinaus, ob eine pflanzliche oder eine tierische ErnĂ€hrung besser ist. Beide können laut Prof. Dey gesundheitsfördernd sein, wenn die Lebensmittel einfach zubereitet und ernĂ€hrungsphysiologisch ausgewogen sind.
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5 đ đ DAKâReport: Angststörungen bei Jugendlichen auf hohem Niveau đ§ đ§â ïž
Die psychische Belastung junger Menschen bleibt hoch â das zeigt der neue Kinderâ und Jugendreport der DAK. Angststörungen gehören inzwischen zu den hĂ€ufigsten Diagnosen: 22 von 1.000 FĂŒnfâ bis 17âJĂ€hrigen sind betroffen, hochgerechnet rund 230.000 Kinder und Jugendliche. Seit 2019 ist das ein deutlicher Anstieg, besonders bei MĂ€dchen im Alter von 15 bis 17 Jahren. In dieser Gruppe haben sich die Diagnosen um mehr als die HĂ€lfte erhöht, viele FĂ€lle verlaufen mittlerweile chronisch. Die Daten stammen aus der Analyse von 800.000 Versicherten â und zeigen seit 2021 ein konstant hohes Niveau.
Expert:innen sprechen vom âErbe der Pandemieâ: fehlende soziale Kontakte, verpasste Entwicklungsschritte, RĂŒckzug. Dazu kommt der Einfluss sozialer Medien, deren idealisierte Körperâ und GlĂŒcksbilder vor allem MĂ€dchen unter Druck setzen. Kinderâ und JugendĂ€rzt:innen fordern deshalb mehr PrĂ€vention in Schulen und Kitas â und mehr FachkrĂ€fte, die frĂŒh unterstĂŒtzen können. Auch SchĂŒlervertreter betonen: Schulen mĂŒssen Orte sein, an denen sich junge Menschen wirklich wohlfĂŒhlen. Der Report fordert mehr Aufmerksamkeit fĂŒr die mentale Gesundheit der jungen Generation.
đ Zum gesamten Report
PLUS âŠ
đŹ Ăber unseren Tellerrand
1ïžâŁ đŠ đŸ Vierbeiner als MikrobiomâBooster: Wie Hunde unsere Gesundheit pushenđ¶đ đ
Unser Körper ist ein wandelndes Ăkosystem: Milliarden Mikroben leben auf uns und in uns â und ohne sie wĂ€ren wir ziemlich verloren. Im Darm sitzen rund 200 Gramm dieser winzigen Helfer, die Nahrung verstoffwechseln, Vitamine produzieren und uns vor Erregern schĂŒtzen. Doch Forschende beobachten: Die Vielfalt dieses Mikrobioms nimmt ab â und das kann Folgen haben.
Ein einseitiges Mikrobiom wird mit Krankheiten wie Morbus Crohn, Parkinson oder Alzheimer in Verbindung gebracht. Die gute Nachricht: Wir können einiges tun, um unser inneres Ăkosystem zu pflegen. Und ja â Hunde spielen dabei eine ĂŒberraschend groĂe Rolle. Studien zeigen: Haustiere, die drauĂen unterwegs sind, bringen stĂ€ndig neue Mikroben ins Haus. Diese âmikrobiellen Souvenirsâ fördern die Vielfalt unseres eigenen Mikrobioms.
Auch GĂ€rtnern, Erde anfassen und Zeit im GrĂŒnen wirken Ă€hnlich positiv. Dazu kommt die ErnĂ€hrung: Je bunter der pflanzliche Mix, desto besser. 30 verschiedene Pflanzen pro Woche gelten als ideal fĂŒr ein vielfĂ€ltiges Mikrobiom. Denn Mikroben brauchen abwechslungsreiches Futter, um selbst vielfĂ€ltig zu bleiben. Und wer zusĂ€tzlich mit einem Hund durchs Unterholz streift, sammelt ganz nebenbei neue Mikroben ein. Kurz gesagt: Natur, Hunde, Pflanzenvielfalt â das Trio tut unserem inneren Ăkosystem richtig gut.
đ Zum Beitrag auf Deutschlandfunk Nova
2ïžâŁ đïžVom HĂŒgel ĂŒber Lima bis ins BernabĂ©u â die unglaubliche Reise des Cliver HuamĂĄn SĂĄnchez đ
Cliver HuamĂĄn SĂĄnchez, 15 Jahre, wollte nur ein FuĂballfinale kommentieren. Doch als er beim CopaâLibertadoresâEndspiel nicht ins Stadion gelassen wird, macht er das, was echte Reporter tun: improvisieren. Also stellt er sein Stativ auf einen HĂŒgel ĂŒber Lima, Anzug, rote Krawatte, Provinzflagge im Wind â und ruft ins Mikrofon ein leidenschaftliches âGooooooooool!â.

Das Video geht viral, sein TikTokâKanal schieĂt auf 1,8 Millionen Follower. Cliver stammt aus einem kleinen Andendorf, wo er mit Messiâ und NeymarâClips das Kommentieren ĂŒbte. Sein Bruder baute ihm ein MiniâStudio, die Familie reiste 18 Stunden im Bus zum Finale. Nach dem HĂŒgelâMoment ĂŒberschlagen sich die Ereignisse: TVâAuftritte, ein KurzâEinsatz als CoâKommentator, Lob von Profis. Modeketten und Technikfirmen sponsern ihn inzwischen. Sogar Perus PrĂ€sident lud ihn in den Regierungspalast ein.
Und jetzt folgt der nĂ€chste Traum: eine Einladung ins Estadio Santiago BernabĂ©u zum Duell Real Madrid gegen Manchester City. Vom HĂŒgel ĂŒber Lima in eines der berĂŒhmtesten Stadien der Welt â Clivers Reporterkarriere hat gerade erst begonnen. Und vielleicht ruft er dort wieder: âGooooooooool!â
đ Zur ganzen Geschichte in Spiegel und ElPais
đș zum TikTok-Video von Cliver HuamĂĄn SĂĄnchez
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1ïžâŁ đâĄïžđ§ Wie Hunger unsere Emotionen lenkt
Eine neue Studie von UKB, UniversitĂ€t Bonn und UniversitĂ€tsklinikum TĂŒbingen rĂ€umt mit einem weit verbreiteten Mythos auf. Nicht der sinkende Glukosespiegel selbst macht schlechte Laune â sondern die bewusste Wahrnehmung von Hunger. Erst wenn wir den Energiemangel als Hunger interpretieren, kippt die Stimmung. Hierzu wurden 90 Teilnehmende vier Wochen lang mit Glukosesensoren und AppâAbfragen begleitet.
Das Ergebnis: StimmungseinbrĂŒche traten nur dann auf, wenn sinkende Glukosewerte auch als Hunger gespĂŒrt wurden. Damit rĂŒckt die Interozeption, also das Wahrnehmen innerer KörperzustĂ€nde, in den Fokus. Menschen mit feinerem KörpergespĂŒr zeigten deutlich stabilere Emotionen. Das bewusste SpĂŒren des Körpers wirkt wie ein Puffer gegen Stimmungsschwankungen. Selbst bei schwankendem Energiehaushalt bleibt die Stimmung ausgeglichener.
Die Erkenntnisse sind besonders relevant fĂŒr Erkrankungen wie Depression oder Adipositas. Denn viele psychische und metabolische Störungen gehen mit verĂ€nderten Stoffwechselprozessen einher. Ein besseres VerstĂ€ndnis dieser ZusammenhĂ€nge könnte neue TherapieansĂ€tze ermöglichen. Etwa durch Training der Interozeption oder der VagusnervâStimulation.
Kristin Kaduk, et al.; âGlucose levels are associated with mood, but the association is mediated by ratings of metabolic stateâ; eBioMedicine; DOI: https://doi.org/10.1016/j.ebiom.2025.106035
2ïžâŁ â Smartwatches gegen Burnout? Neue Studie liefert Hinweise
Eine randomisierte Studie der Mayo Clinic und der University of Colorado prĂŒfte, ob Wearables Ărztinnen und Ărzte entlasten können. 184 Mediziner nahmen teil, im Schnitt 37,5 Jahre alt, rund 60âŻ% Frauen. Die Interventionsgruppe erhielt sofort eine Smartwatch zur Messung von Herzfrequenz, Schlaf und Stress. Dazu gab es Anleitungen und einen Newsletter zur Motivation. Die Kontrollgruppe bekam das GerĂ€t erst nach sechs Monaten.
Alle drei Monate wurden Burnout, Resilienz, LebensqualitĂ€t und Stress erhoben â u.âŻa. per Maslach Burnout Inventory. Schon zu Beginn zeigten viele Teilnehmende BurnoutâSymptome. Nach sechs Monaten schnitt die SmartwatchâGruppe deutlich besser ab: weniger Burnout, höhere Resilienz. Als die zweite Gruppe spĂ€ter ebenfalls eine Uhr erhielt, verbesserten sich ihre Werte Ă€hnlich stark. Die positiven Effekte der ersten Gruppe hielten teilweise an. Ihre subjektive LebensqualitĂ€t stieg zusĂ€tzlich. Andere Parameter wie Stress, depressive Symptome oder MĂŒdigkeit Ă€nderten sich jedoch nicht signifikant. EinschrĂ€nkung: Ein VolunteerâBias ist wahrscheinlich â besonders motivierte Personen könnten ĂŒberreprĂ€sentiert sein. Trotzdem deutet die Studie darauf hin, dass Smartwatches ein niedrigschwelliges Tool zur Förderung psychischer Gesundheit im Klinikalltag sein könnten.
Liselotte N. Dyrbye, Colin P. West, Angelina R. Wilton et al.: «Smartwatch Use and Physician Well-Being: A Randomized Clinical Trial», in: JAMA Network Open, August 2025.
DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2025.27275
đŁ AnkĂŒndigungen
1ïžâŁ Hamburger Parkinson Symposium 2026: Neue Impulse fĂŒr die Versorgung đ„đ€đ§
Was kommt als NĂ€chstes in der ParkinsonâTherapie? Am 10. Januar 2026 laden MINQ-Spezialist Prof. Dr. med. Peter P. Urban von der Asklepios Klinike Barmbek und Dr. med. Christian SaĂ, Sektionsleiter der Stroke Unit im Asklepios Klinikum Harburg zum Hamburger Parkinson Symposium ein.
Im Mittelpunkt stehen moderne TherapieansĂ€tze, neue Technologien und ein Blick auf Faktoren, die die Erkrankung beeinflussen können. Von innovativen Verfahren wie MRTâgesteuertem Ultraschall ĂŒber Fortschritte in der medikamentösen Behandlung bis hin zu psychiatrischen Aspekten der Erkrankung: Die Expert:innen geben einen umfassenden Ăberblick ĂŒber das, was Patient:innen und Behandler:innen heute wissen sollten. Auch der Einfluss von Umweltfaktoren und der Einsatz von KĂŒnstlicher Intelligenz in der BewegungsstörungsâDiagnostik gehören zu den Themen, die den Vormittag prĂ€gen.
đ Das Symposium findet vor Ort in Hamburg sowie hybrid statt; um vorherige Anmeldung wird gebeten
đ Weitere Infos zur Veranstaltung
đ Wann: 10. Januar 2026, 9:30 bis 14:30 Uhr
đ Wo: Reichshof Hamburg, Kirchenallee 34 â 36, 20099 Hamburg
2ïžâŁ â€ïž Kardiologie Symposium 2026 â Berlin startet ins Herzjahr
Wenn das neue Fortbildungsjahr beginnt, schlĂ€gt die Kardiologie traditionell zuerst auf â und zwar in Berlin. In der zweiten Januarwoche lĂ€dt das Kardiologie Symposium 2026 ins Hotel InterContinental ein und bringt zwei Tage lang wichtigte Köpfe und Themen der Herzmedizin zusammen. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Fabian Knebel (Sana Klinikum Lichtenberg) sowie dem MINQ-Spezialisten Prof. Dr. Volkmar Falk und Prof. Dr. Christoph Starck (Deutsches Herzzentrum der CharitĂ©) setzt die Veranstaltung erneut MaĂstĂ€be.
Der Freitag widmet sich den groĂen Linien der Rhythmologie und Herzinsuffizienz â von neuen Ablationsverfahren bis zu personalisierten Therapiekonzepten. Am Abend öffnet ein KaminÂgesprĂ€ch den Blick auf âKardiovaskulĂ€re Innovationen made in Europeâ und zeigt, wie stark Forschung und klinische Praxis inzwischen ineinandergreifen. Der Samstag steht im Zeichen von PrĂ€vention, Langlebigkeit und Lebensstilmedizin: moderne Lipidtherapie, RisikoabschĂ€tzung per Ultraschall und Bewegung als Therapiebaustein. Dazu kommen wissenschaftliche Updates, neue Leitlinien und eine LiveâDemonstration aus dem HybridâOP, die die enge Zusammenarbeit von Kardiologie und Kardiochirurgie sichtbar macht.
đ Weitere Infos zur Veranstaltung
đ Wann: 9. und 10. Januar 2026
đ Wo: InterContinental Berlin, Budapester StraĂe 2, 10787 Berlin
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