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🗞️ 38/2025

Antibiotikaresistente Keime im Ostseewasser · Meilenstein für die Therapie von Hirnerkrankungen · Wenn Intervallfasten gefährlich wird · Kriminelles Verhalten als Frühzeichen von Demenz? · Warum Chirurgen häufiger sterben

Mirjam Bauer Karl-Richard Eberle

📌 5 weekly picks

1 📌 Antibiotikaresistente Keime im Ostseewasser 🦠 „Wir müssen frühzeitig handeln, 5 nach 12 ist es zu spät“ 🌊⏰🚨

Antibiotikaresistenzen gelten als eine „stille Pandemie“. Eine Studie aus dem Greifswalder Bodden belegt, dass resistente und multiresistente Bakterien nicht mehr nur ein Krankenhausproblem sind, sondern auch in Badegewässern auftauchen. In einer Ende 2024 publizierten Studie nahmen Prof. Katharina Schaufler vom Helmholtz-Institut für One Health (HIOH) und ihr Team über ein Jahr hinweg mehr als 120 Wasserproben an drei Standorten: in der Nähe einer Kläranlage, an einem Badeplatz an der Ostsee sowie in einem Schutzgebiet auf der Insel Riems. Das Ergebnis: In allen Proben wurden antibiotikaresistente Escherichia coli nachgewiesen, teilweise sogar multiresistente Stämme. Die Konzentration war erwartungsgemäß am höchsten nahe der Kläranlage, aber auch im Badebereich und im abgeschiedenen Schutzgebiet lagen Nachweise vor. Das Besorgniserregende laut Schaufler: Die Bakterien wurden auch dann gefunden, wenn in der Probe keine messbaren Antibiotikarückstände nachweisbar waren. Das spricht dafür, dass resistente Keime auch ohne direkten Selektionsdruck (also ohne aktuell hohe Mengen Antibiotika im Wasser) persistieren können.

Zur Abhilfe schlägt Schaufler drei Maßnahmen vor: 1. Optimierung der Abwasserreinigung – insbesondere durch den Einsatz einer zusätzlichen Reinigungsstufe wie Aktivkohle oder Ozon, über die bisher betriebenen drei Stufen hinaus. 2. Verstärkte Aufklärung und Sensibilisierung – sowohl bei Politiker:innen als auch in der Bevölkerung. Jeder Beitrag zählt, etwa beim verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika, Vermeidung unnötiger Verschreibungen, auch in der Tierhaltung. 3. One‑Health‑Überwachung – also ein integrierter Ansatz, der Umwelt, Tier und Mensch gleichermaßen betrachtet, um Resistenzen früh zu entdecken und ihre Verbreitung zu begrenzen.

👉 Zur Pressemeldung des Helmholtz-Instituts

2 📌 Meilenstein für die Therapie von Hirnerkrankungen 🧠💊🚀

Die Transplantation von Stammzellen könnte Schlaganfall-Schäden rückgängig machen, wie Forschende der Universität Zürich berichten. Zu den positiven Effekten der Studie, die jetzt in der aktuellen Ausgabe von Nature Communications publiziert wurde, gehört die Wiederherstellung von Nervenzellen und motorischen Funktionen.

Das Potenzial dazu haben neuronale Stammzellen, sagt Christian Tackenberg, wissenschaftlicher Abteilungsleiter in der Gruppe Neurodegeneration am Institut für Regenerative Medizin der Universität Zürich (UZH). Wie Tackenberg und sein Team zusammen mit Ruslan Rust von der University of Southern California jetzt in zwei Studien eindrücklich belegt, können neuronale Stammzellen nicht nur neue Nervenzellen ausbilden, sondern auch weitere Regenerationsprozesse in Gang setzen. Für die Studie kamen menschliche neuronale Stammzellen zum Einsatz. Für die Untersuchung lösten die Forschenden einen permanenten Schlaganfall in Mäusen aus, dessen Merkmale einem Hirninfarkt beim Menschen stark ähneln. Die Tiere waren genetisch so modifiziert, dass die menschlichen Stammzellen nicht abgestossen wurden.

Trotz der positiven Resultate warnt Tackenberg: “Wir müssen die Risiken minimieren und eine potenzielle Anwendung im Menschen vereinfachen.» Ebenfalls in Zusammenarbeit mit Ruslan Rust arbeitet seine Gruppe derzeit an einer Art Sicherheitssystem, das ein unkontrolliertes Wachstum von Stammzellen im Hirn verhindert. In Entwicklung ist auch die Verabreichung der Stammzellen durch Injektion ins Blut, was viel praktikabler wäre als eine Hirn-Implantation. In Japan gibt es bereits erste klinische Studien, die Parkinson-Krankheit beim Menschen mit induzierten Stammzellen zu therapieren, wie Tackenberg berichtet. «Der Schlaganfall könnte eine der nächsten Krankheiten sein, für die eine solche Studie möglich wird.”

👉 Zur Pressemitteilung der Universität Zürich

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Zur Originalpublikation:
Rebecca Z. Weber et al.: Neural xenografts contribute to long-term recovery in stroke via molecular graft-host crosstalk. Nature Communications. 16 September 2025.
DOI: 10.1038/s41467-025-63725-3

3 📌 Hype und Risiko - Wenn Intervallfasten gefährlich wird 📈🥄🤯

Intervallfasten galt lange als Wundermittel für Gesundheit, Langlebigkeit und Gewichtsabnahme. Doch aktuelle Studien und Experten wie Dr. Stefan Kabisch von der Charité Berlin oder Prof. Stephan Herzig vom Helmholtz Diabetes Zentrum in München rücken den Hype in einem aktuellen Artikel in ein neues Licht: Die gesundheitlichen Effekte seien überbewertet – und für manche Menschen kann das Fasten sogar gefährlich sein.

Dr. Stefan Kabisch kritisiert: „Der Hype war nie wirklich durch gute Daten beim Menschen gedeckt.“ In vielen Studien wurde Intervallfasten mit Kontrollgruppen verglichen, die ihre Ernährung überhaupt nicht änderten – logisch, dass die Fastenden dann besser abschnitten. Sobald jedoch Kalorienreduktion gleichmäßig verteilt wurde, verschwand der Vorteil des Fastens. Auch Prof. Stephan Herzig sieht in Intervallfasten vor allem einen anderen Namen für Kalorienreduktion: „Die positiven Effekte verschwinden, sobald man das mit gleicher Kalorienzahl vergleicht.“ Besonders kritisch ist die Wirkung auf Muskelmasse: Eine Studie aus Spanien (2025) zeigt, dass bei Intervallfasten vor allem Muskelmasse verloren geht – anders als bei gleichmäßiger Ernährung mit gleicher Kalorienmenge. Das ist gerade für ältere Menschen ein Problem: Muskelabbau kann zu Gebrechlichkeit und Stürzen führen. Kabisch warnt daher: „Für Menschen über 50 ist Intervallfasten nicht empfehlenswert.“ Zudem steigt beim Fasten das Hormon Ghrelin, das Hunger auslöst – nachgewiesen z. B. in Studien zum Fasten im Ramadan. Und für Diabetiker:innen birgt Intervallfasten sogar Risiken. In einer Studie aus 2023 verschlechterten sich bei Diabetikern während des Ramadan die Blutzuckerwerte teils erheblich. Epidemiologische Studien zeigen außerdem: Wer häufig das Frühstück auslässt – ein typischer Einstieg ins 16:8-Fasten – hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Fettleibigkeit.

🔗 Quelle: Scientific American

🔗 Zum Originalartikel in spektrum.de

4 📌 Kriminelles Verhalten als Frühzeichen von Demenz? 🧠🔍👮‍♀️

Ein Forschungsteam um Matthias L. Schroeter vom Universitätsklinikum Leipzig hat in einer neuen Analyse herausgefunden, dass neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz mit kriminellem Verhalten verbunden sein können – besonders in frühen Krankheitsphasen.

Die veröffentlichte Metaanalyse umfasst 14 Studien mit über 236.000 Teilnehmenden. Das Ergebnis: Bei bestimmten Demenzformen, vor allem der frontotemporalen Demenz, tritt auffälliges Verhalten deutlich häufiger auf. Mehr als die Hälfte der Betroffenen mit der verhaltensbetonten Variante zeigte erstmals im Leben kriminelle Handlungen – ohne vorherige Vorstrafen. Auch andere Formen wie Alzheimer oder Parkinson weisen erhöhte Raten auf, wenn auch deutlich geringer. Männer sind dabei häufiger betroffen als Frauen.

Die Forschenden fanden zudem Hinweise auf Veränderungen im Gehirn, die mit dem Verhalten zusammenhängen – etwa eine stärkere Abnahme von Hirnmasse im Temporallappen, was auf eine gestörte Impulskontrolle hindeuten könnte. Wenn ältere Menschen plötzlich straffällig werden, sollte das medizinisch abgeklärt werden. Denn hinter dem Verhalten könnte eine beginnende Demenz stecken.

Die Studie regt auch eine Diskussion über das Strafrecht an: Wie geht man mit Straftaten um, die durch eine Erkrankung ausgelöst wurden? Ein sensibles Thema – mit gesellschaftlicher Relevanz.

👉 Weiterlesen auf den Seiten des Ärzteblatts

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Zur Originalpublikation:
Schroeter, M.L., Žuvela, M. & Szabo, L. Criminal minds in dementia: A systematic review and quantitative meta-analysis. Transl Psychiatry 15, 324 (2025). https://doi.org/10.1038/s41398-025-03523-z

5 📌 Stress, Schlafmangel, Krebs: Warum Chirurgen häufiger sterben 📊 🩺

Eine aktuelle Analyse des US National Vital Statistics System, veröffentlicht in JAMA Surgery zeigt: Chirurginnen und Chirurgen in den USA sterben häufiger als andere Ärztinnen und Ärzte. Die Studie basiert auf Daten aus dem Jahr 2023 und umfasst über eine Million Verstorbene im Alter von 25 bis 74 Jahren, darunter 224 Chirurgen. Die alters- und geschlechtsbereinigte Sterblichkeitsrate lag bei Chirurgen bei 355,3 pro 100.000 Personen – deutlich höher als bei anderen Ärzten (228,4). Besonders auffällig: Krebs war bei Chirurgen doppelt so häufig die Todesursache wie bei Nicht-Chirurgen.

Auch Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Schlaganfälle traten vermehrt auf. Zudem waren tödliche Autounfälle und Gewalttaten bei Chirurgen überdurchschnittlich häufig. Das Positive: Bei Diabetes, Atemwegserkrankungen und Sepsis schnitten Chirurgen besser ab. Suizid zählt in beiden Gruppen zu den fünf häufigsten Todesursachen.

Experten wie Robert Uzzo, Präsident und CEO des Fox Chase Cancer Center in Philadelphia sehen Stress, lange Arbeitszeiten und Schlafmangel als mögliche Ursachen. Viele Chirurgen vernachlässigen laut Studie ihre eigene Vorsorge und hausärztliche Betreuung. Im Vergleich zu anderen Akademikergruppen wie Juristen oder Ingenieuren ist die Sterblichkeit von Chirurgen jedoch etwas niedriger – und deutlich geringer als bei der allgemeinen arbeitenden Bevölkerung.

🔗 Quelle: https://jamanetwork.com/journals/jamasurgery/ sowie auf den Seiten von Medinside

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Zur Originalpublikation:
Patel VR, Stearns SA, Liu M, Tsai TC, Jena AB. Mortality Among Surgeons in the United States. JAMA Surg. 2025;160(9):1032–1034. doi:10.1001/jamasurg.2025.2482

PLUS …

💬 Über unseren Tellerrand

1️⃣ Was uns Tauben 🐦 über KI verraten – Hannah Frys berühmter Vortrag im Fakten-Update 🐦🤖💡

In einem ebenso charmanten wie nachdenklichen Vortrag von 2019 berichtet die populäre britische Mathematikerin Hannah Fry - heute erste Professorin des neugeschaffenen Lehrstuhls “Public Understanding of Mathematics” an der University Cambridge - dass Tauben durch Training lernen können, gut- und bösartige Brustkrebszellen auf Mikroskopbildern zu unterscheiden – mit erstaunlich niedriger Fehlerquote. Kein Witz: Die Vögel schnitten fast so gut ab wie Radiolog:innen. Ihre zentrale Botschaft: Wenn selbst Tauben durch Mustererkennung zu einer Art Diagnostik fähig sind – was heißt das dann für unsere Haltung gegenüber Künstlicher Intelligenz?

Fry nutzte dieses absurde, aber reale Beispiel, um auf eine ernste Debatte hinzuweisen: Wie sehr wollen wir Maschinen Entscheidungen überlassen? Ihre Kritik richtete sich nicht gegen KI an sich, sondern gegen blinden Fortschrittsglauben – und gegen die Vorstellung, dass Algorithmen objektiv, unfehlbar oder gar „besser“ als Menschen seien.

Seither hat sich viel getan: Systeme wie GPT-4 Vision oder Med-PaLM analysieren heute Röntgenbilder, Hautläsionen oder Laborwerte. Und doch ist Frys Kernthese aktueller denn je: Vertrauen, Verantwortung und Verhältnismäßigkeit zählen mehr als technische Raffinesse. Auch die beste KI sollte nie allein entscheiden. Zum Nachdenken darüber bietet Frys Vortrag immer noch einen guten Einstieg.

2️⃣ Zuckersüßer Tod🍭💀: Wenn Männchen dem Duft erliegen🦗🌾

Bei der afrikanischen Fangschrecken-Art Miomantis caffra ist das Liebesleben alles andere als romantisch. Hungrige Weibchen locken Männchen mit besonders attraktiven Duftstoffen an – nur um sie anschließend zu verspeisen. Biologen sprechen von einem „Lockduft mit Todesurteil“.

Forscher:innen der Uni Hamburg haben das Verhalten genauer untersucht. Ihr Experiment: Ein T-förmiges Labyrinth, zwei Weibchen – eines hungrig, eines satt – und ein ahnungsloses Männchen in der Mitte. Der Clou: Die Tiere konnten sich nicht sehen, nur riechen. Das Ergebnis war eindeutig: Die Männchen steuerten bevorzugt das hungrige Weibchen an. Dessen Duft war offenbar besonders verführerisch – und besonders gefährlich.

Quelle: istockphoto.com

Denn bei Miomantis caffra endet das Rendezvous für das Männchen oft im Magen der Dame. Ein Trick, der nicht nur den Hunger stillt, sondern auch dem Nachwuchs zugutekommt. Die Art stammt ursprünglich aus Südafrika, hat sich aber längst international verbreitet – von Neuseeland bis Portugal. Und mit ihr auch die tödliche Duftstrategie.

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Zur Originalpublikation:
Laura Knapwerth, Nathan W. Burke Luring cannibal: Dishonest sexual signalling in the springbok mantis,
https://doi.org/10.1111/1365-2435.70115

📣 Ankündigungen

1️⃣ Lebenswelten. Ästhetik und Gesundheit

Architektur, Innenarchitektur und ästhetische Gestaltung beeinflussen, ob sich Menschen wohlfühlen, wie gut sie sich konzentrieren, wie sie miteinander kommunizieren oder wie gestresst sie sind. Unter dem Titel „Lebenswelten. Ästhetik und Gesundheit“ kommen am Donnerstag, 9. und Freitag, 10. Oktober, Expert:innen unter anderem aus Neurowissenschaft, Design, Philosophie, Gesundheit und Baukultur beim VDW-Aktionstag zusammen, um diese Zusammenhänge zu beleuchten.

📅 Wann: 9. und 10.Oktober 2025

📍 Wo: Campus Design der Hochschule Coburg (Am Hofbräuhaus 1)

👉  Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich über www.hs-coburg.de/vdw-aktionstag-2025/

2️⃣ Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

Wie sich die Familienmedizin auf die hausärztliche Praxis auswirkt, ist eines der Key Note-Themen beim DEGAM-Jahreskongress, der zusammen mit dem Institut für Allgemeinmedizin und Familienmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover durchgeführt wird.

📅 Wann: 1. bis 3. Oktober 2025

📍 Wo: Medizinische Hochschule Hannover (MHH), Klinisches Lehrgebäude Gebäude J1, J3 und J6, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover

👉  DEGAM - Kongress Familienmedizin – zentraler Baustein in der hausärztlichen Praxis

🤕 IchalsPatient

1️⃣ Welttag der Patientensicherheit: Kindermedizin braucht politische Rückendeckung👶⚕️📉

Zum Welttag der Patientensicherheit 2025 rückte die Versorgung von Kindern und Jugendlichen in den Fokus – und mit ihr eine Reihe ungelöster Probleme. Denn: Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Das Motto der WHO lautet in diesem Jahr „Sichere Versorgung für jedes Neugeborene und jedes Kind“.

Fachleute fordern mehr Ressourcen, mehr Zeit und mehr politische Unterstützung. Bei einer Podiumsdiskussion der Bundesärztekammer wurde deutlich: Die Kindermedizin kämpft mit wirtschaftlichen Zwängen und einem System, das auf Effizienz statt Einzelfall setzt. „Kinder lassen sich nicht standardisieren“, sagt Annic Weyersberg von der Uniklinik Köln. Auch Klaus Reinhardt von der Bundesärztekammer warnt: Die Pädiatrie sei unterfinanziert – und das bei steigender Belastung.

Besonders kritisch: Die geplante Krankenhausreform könnte spezialisierte Leistungen für Kinder streichen. Michael Hubmann vom BVKJ befürchtet, dass die Kinderheilkunde „mal wieder untergeht“. Hinzu kommt ein drohender Ärztemangel. Schon jetzt berichten Eltern von Schwierigkeiten, überhaupt eine Kinderarztpraxis zu finden. Zudem ist auch die Medikamentenversorgung lückenhaft: Penicillinsaft ist schwerer zu bekommen als Lifestyle-Präparate wie Ozempic, kritisieren die Kinderärzte.

👉 Weiterlesen auf den Seiten des Ärzteblatts

💡
Der Welttag der Patientensicherheit — einer der globalen Gesundheitstage der WHO — findet seit 2019 am 17. September statt. Die Ziele des Welttags sind
-> Öffentliches Bewusstsein und Engagement für Patientensicherheit steigern
-> Verständnis für Patientensicherheit verbessern
->Globale Solidarität und Aktionen fördern
->Spezifische Patientensicherheitsprobleme ansprechen
Weitere Informationen hier entlang

2️⃣ 1. Oktober Weltbrustkrebstag: Pinkes Licht für mehr Aufmerksamkeit! 💡🌸👀

Rund 75.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Brustkrebs – jede achte Frau ist betroffen, zunehmend auch jüngere. Der Weltbrustkrebstag am 1. Oktober markiert den Auftakt des internationalen Brustkrebsmonats.

Im Fokus stehen Prävention, Früherkennung und Forschung. Das Brustzentrum des UKSH Lübeck lädt zum Patientinnen-Aktionstag in die Media-Docks ein – mit Vorträgen, Workshops und Mitmachaktionen.

Expert:innen informieren über Therapieoptionen, Ernährung, Psychoonkologie und mehr. Auch Selbsthilfegruppen sind vor Ort. Am Mittwoch, 1. Oktober, lädt das Brustzentrum unter der Leitung von MINQ-Spezialistin Prof. Dr. Maggie Banys-Paluchowski, Betroffene, Angehörige und Interessierte zum Brustkrebs-Patientinnentag in die Media-Docks ein. Zum Auftakt sprechen MINQ-Spezialist Prof. Dr. Achim Rody, Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des UKSH, Campus Lübeck, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH, sowie Prof. Dr. Helge Braun, Präsident der Universität zu Lübeck. Ergänzt werden die Grußworte durch Politikerinnen und Politiker, die sich besonders für das Thema Brustkrebs engagieren – unter anderem Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin Mecklenburg-Vorpommern oder Prof. Dr. Kerstin von der Decken, Gesundheitsministerin Schleswig-Holstein.

Die Teilnahme an dem Aktionstag ist kostenfrei, um eine unverbindliche Voranmeldung an ines.brachmann@uksh.de wird gebeten. Auch spontan Besuchende sind herzlich willkommen. Das gesamte Programm ist zu finden unter Weltbrustkrebstag 2025 - Aktionstag am Holstentor.

Zum Abschluss wird das Lübecker Holstentor in Pink erleuchtet – als sichtbares Zeichen der Solidarität.


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