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🗞 31/2024

Hohes Verletzungsrisiko bei Olympia · Kaum Vertrauen in KI-Ärzte · Errötende Hühner · Morbide, aber interessant: Sepulkralkultur · MINQs Choice: Prof. Dr. med. Johannes Stöve · Prof. Dr. med. Karl-Dieter Heller · Prof. Dr. med. Wolf Petersen

Mirjam Bauer
Mirjam Bauer

📌 5 weekly picks

1 📌 Olympia-Studie: Verletzungsrisiko bei zehn Prozent

Die Teilnahme an Olympischen Spielen birgt ein hohes Verletzungsrisiko. Das hat eine Studie mit den Daten der Sommerspiele von 2021 (Tokio) ergeben. Erstautor Torbjörn Soligard von der wissenschaftlichen Abteilung des Internationalen Olympischen Komitees in Lausanne und ein internationales Team von Forschenden (Sportmedizin, Physikalische Medizin, Orthopädie etc.) haben sich die Daten aus den Olympischen Sommerspielen vom 23. Juli bis 8. August 2021 mit 11.315 teilnehmenden Athleten (48 Prozent Frauen) angesehen.

Das Fazit der Experten: Am häufigsten traten Knieverletzungen auf (114 Fälle), dann folgten Blessuren am hinteren Oberschenkel (89 Betroffene). An dritter Stelle landeten Verletzungen der Schulter. Knöchel (86 Verletzungen) und Gesicht (80 Fälle) waren danach am häufigsten betroffen. Extrem unterschiedlich war die Häufigkeit je nach Sportart. So verletzten sich jeweils 27,1 Prozent der Boxer und der BMX-Racer in Tokio. BMX-Freestyle-Radfahren folgte dann mit 22,2 Prozent. Auch die Skateboarder (21 Prozent) hatten ein extrem hohes Risiko für Blessuren. 19 Prozent der Karate-Kämpfer wurden ebenso verletzt wie 18 Prozent der Handballer. Langstreckenschwimmen (zwei Prozent), Rudern (1,7 Prozent), Straßenradfahren (1,5 Prozent) und Turmspringen (1,4 Prozent) lagen hingegen weit hinten.

Sehr unterschiedlich zeigte sich auch die Dauer der Beeinträchtigung: So fielen neun Prozent der verletzten Athleten mehr als 28 Tage aus, elf Prozent erholten sich in einem Zeitraum von bis zu 28 Tagen. Ein bis sieben Tage fielen 24 Prozent der Verletzten aus, noch am gleichen Tag konnten 56 Prozent wieder ihren Sport ausüben.

Weiteres zur Studie im Ärzteblatt

Zur Originalpublikation im British Journal of Sports Medicine

2 📌 Wenig Vertrauen in Dr. ChatGPT

Noch klein ist das Vertrauen der Patient:innen in die medizinische Kompetenz von KI-Systemen. Dies deutet eine Studie an, die zwei Psychologen vom Lehrstuhl für Psychologie III der UM Würzburg und ein Mediziner von Pfizer erarbeitet haben. Ihr Test ergab, dass die meisten Menschen misstrauisch werden, wenn sie erfahren, dass eine KI hinter einer medizinischen Empfehlung steht – selbst wenn ein Arzt aus Fleisch und Blut die Verantwortung übernimmt. Demnach waren die Testpersonen bei KI-unterstützten Entscheidungen auch weniger bereit, dem Rat zu folgen – verglichen mit Empfehlungen, die ausschliesslich auf menschlich-ärztlicher Expertise basierten.

Mehr als 2000 Studienteilnehmer erhielten identische medizinische Ratschläge. Dabei ging es um Platzangst, Reflux, Rauchstopp und die Frage, ob eine Darmspiegelung angebracht sei. Die Probanden sollten dann die Empfehlungen nach ihrer Verlässlichkeit, ihrer Verständlichkeit und der Empathie bewerten. „Das Setting unserer Studie ist angelehnt an eine Digital Health-Plattform, auf der Informationen zu medizinischen Fragestellungen eingeholt werden können – also ein Setting, welches mit der zunehmenden Digitalisierung an Relevanz dazugewinnen wird“, beschreiben die Autoren ihr Vorgehen.

Die Ergebnisse sind eindeutig: Menschen vertrauen medizinischen Empfehlungen weniger, wenn sie vermuten, dass KI beteiligt ist. Das gilt auch dann, wenn sie glauben, dass ärztliches Personal daran mitgewirkt hat. Auch in der Kategorie „Empathie“ schneidet der ärztliche Rat besser ab als die beiden KI-Varianten. Einzig unter dem Aspekt der Verständlichkeit zeigen sich kaum Unterschiede zwischen den drei Gruppen. Anscheinend haben Menschen unter diesem Gesichtspunkt keine Vorbehalte gegen die Technik. Das Vertrauen ist wichtig für den Behandlungserfolg. Gerade vor dem Hintergrund einer möglichen Entbürokratisierung und Entlastung des ärztlichen Arbeitsalltags durch eine Kooperation mit KI erhalten diese Erkenntnisse einen besonderen Stellenwert. Nach Ansicht der Forscher bildet die Studie einen Startpunkt für eine detaillierte Erforschung der Bedingungen dafür, wie KI in Diagnostik und Therapie eingesetzt werden kann, ohne das Vertrauen und die Mitwirkung von Patientinnen und Patienten zu gefährden.

Weiterlesen auf den Seiten der UM Würzburg

Zur Originalstudie von Moritz Reis, Florian Reis und Wilfried Kunde, die unter dem Titel: “Influence of believed AI involvement on the perception of digital medical advice” in Nature veröffentlicht wurde

3 📌  Ernährung mit 40 beeinflusst Lebensqualität ab 70

Laut einer neuen Studie, die eine gesunde Ernährung in der Lebensmitte vorschlägt, um die Chancen auf ein gesundes Altern zu verbessern, ist weniger als einer von zehn Menschen in der Lage, krankheitsfrei zu leben und bis zum Alter von 70 Jahren und darüber hinaus eine gute körperliche, kognitive und geistige Gesundheit zu bewahren. Die Studie der Harvard University, die auf Daten von über 100.000 Menschen aus einem Zeitraum von 30 Jahren basiert, ergab, dass Menschen, die sich ab ihrem 40. Lebensjahr gesund ernährten, im Alter von 70 Jahren mit einer um 43–84 % höheren Wahrscheinlichkeit körperlich und geistig gut funktionieren diejenigen, die es nicht taten. „Menschen, die sich in der Lebensmitte an gesunde Ernährungsgewohnheiten hielten, insbesondere solche, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten waren, erreichten mit deutlich größerer Wahrscheinlichkeit ein gesundes Altern“, sagte Anne-Julie Tessier, PhD, Postdoktorandin an der Harvard TH Chan School des öffentlichen Gesundheitswesens. „Das deutet darauf hin, dass die Ernährung in der Lebensmitte einen großen Einfluss darauf haben kann, wie gut man altert.“

Tessier präsentierte die Ergebnisse auf der NUTRITION 2024, dem wichtigsten Jahrestreffen der American Society for Nutrition in Chicago. Während viele frühere Studien gezeigt haben, dass eine gesunde Ernährung dazu beitragen kann, chronische Krankheiten abzuwehren, behauptet die neue Forschung, dass sie sich einzigartig auf das gesunde Altern konzentriert – definiert nicht nur als die Abwesenheit von Krankheiten, sondern auch als die Fähigkeit, unabhängig zu leben und etwas Gutes zu genießen Lebensqualität, wenn wir älter werden.

Mehr hierzu auf den Seiten von hospital healthcare

4 📌 Prostatakrebs: Neues Verfahren zeigt kleinste Tumorabsiedelungen im Körper

Gesetzlich versicherte Patienten, bei denen ein hohes Risiko für einen metastasierten Prostatakrebs (häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland) festgestellt wurde, können eine hochsensitive Ausbreitungsdiagnostik in Anspruch nehmen. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss G-BA beschlossen. Weil der Krebs im Frühstadium nur wenige oder gar keine Beschwerden verursacht, wird er oft erst spät erkannt. „Bei ungefähr jedem dritten Patienten befindet er sich dann schon in einem fortgeschrittenen oder sogar metastasierten Stadium“, sagt Professor Dr. med. Detlef Moka vom Zentrum für Nuklearmedizin und Vorsitzender des Berufsverbands Deutscher Nuklearmediziner(BDN). Auf genau diese Fälle bezieht sich nun die neue Regelung des G-BA – konkret auf Patienten mit einem Gleason Score von 8 bis 10, einem T-Staging von T3 oder T4 oder einem PSA-Wert im Blutserum oberhalb von 20 ng/ml. Eine solche Tumoreinstufung nimmt der Urologe nach Blutuntersuchung und Biopsie vor. „Bei diesen Werten ist das Risiko für Metastasen sehr hoch, weshalb den Patienten jetzt gleich zu Beginn eine PSMA-PET/CT-Ausbreitungsdiagnostik zusteht“, erläutert Moka. Patienten, die aufgrund der ersten Untersuchungsergebnisse infrage kommen, müssen dafür allerdings in die ambulante spezialfachärztliche Versorgung (ASV) überwiesen werden.

ASV-Teams stehen in den meisten größeren Städten zur Verfügung.

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Beim PSMA-PET/CT handelt es sich um ein spezielles Bildgebungsverfahren, das mit einer Kombination von Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und Computertomographie (CT) arbeitet und gezielt Zellen sichtbar macht, die das Protein PSMA auf ihrer Oberfläche tragen. Das Kürzel PSMA steht dabei für „Prostata-spezifisches Membran-Antigen“, ein Oberflächenmarker, der auf gesunden Prostatazellen nur in geringen Mengen vorkommt. „Auf Prostata-Krebszellen ist PSMA dagegen in deutlich größeren Mengen vorhanden“, erklärt Moka. Je aggressiver der Tumor wachse und Metastasen bilde, desto höher seien auch die PSMA-Werte. „Der Marker ist daher hervorragend dafür geeignet, Tumorherde sowohl in der Prostata selbst als auch in Lymphknoten oder an anderen Stellen des Körpers ausfindig zu machen.“

Weiterlesen auf den Seiten des BDN

5 📌 Grauer Star: Standard-OP vs. Femtosekundenlaser-unterstützte OP

Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftler:innen unter der Federführung der Medizinischen Universität Graz und der Gesundheit Österreich GmbH, die Vor- und Nachteile zweier Operationsmethoden beim Grauen Star untersucht. Verglichen wurde die Femtosekundenlaser-unterstützte Kataraktoperation mit einer Standard-Kataraktoperation bei erwachsenen Personen. Die Wissenschaftler:innen werteten die Ergebnisse von 35 Studien aus, in denen rund 7200 Augen von 5510 Patient:innen mit einer der beiden Operationstechniken behandelt wurden. Diese Studien zeigen weder Vor- noch Nachteile der laserunterstützten Operation gegenüber dem Standardverfahren –beide Verfahren sind sicher und wirksam.

Hintergrund: Manche Ärzt:innen bieten als Alternative eine laserunterstützte Operation an, bei der die feinen Schnitte in die Hornhaut und die Zerkleinerung der Linse nicht mit dem Skalpell bzw. per Ultraschall, sondern per Femtosekundenlaser erfolgen. Die OP solle so präziser und schonender durchgeführt werden können. Ein Patient fragte nach, ob das laserunterstützte Verfahren Vorteile gegenüber anderen operativen Verfahren hat. Vor diesem Hintergrund beauftragte das IQWiG die Studie.

Weitere Infos auf den Seiten des IQWiG

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Der Graue Star ist eine Augenerkrankung, die sich meist bei Menschen über 50 Jahren entwickelt. Bei den über 74-Jährigen sind etwa 50 Prozent betroffen. Beim Grauen Star werden eine oder beide Augenlinsen trübe, das Sehvermögen lässt dadurch nach und die Betroffenen sehen zunehmend unscharf und verschwommen. Die einzige wirksame Behandlungsmöglichkeit ist eine OP, bei der die trübe Linse durch eine neue, künstliche Linse ersetzt wird. Die Operation des Grauen Stars zählt zu den häufigsten Eingriffen in Deutschland – Schätzungen belaufen sich auf zwischen 700 000 und 900 000 Operationen pro Jahr in Deutschland.

💬 Über den Tellerrand

1️⃣ Hühner können rot werden

Bildnachweis: PetBook/Getty Images

Lange dachte man, nur der Mensch könne erröten. Nun erbrachten französische Forscher erstmals den Beweis, dass dies auch bei Hühnern der Fall ist. Dies könnte nicht nur helfen, das Verhalten der Tiere besser zu verstehen, sondern auch bei der Beurteilung des Tierwohls in der landwirtschaftlichen Haltung helfen. In einer Studie untersuchten sie die Emotionen von Haushühnern (Gallus gallus domesticus) und stellten fest: Wenn sich weibliche Hühner aufregen, plustern sie nicht nur ihre Federn am Kopf auf – sie erröten auch im Gesicht.

Wir Menschen erröten vor allem in Situationen, die wir als unangenehm oder peinlich empfinden. Das verdanken wir unserem Nervensystem. Während ein Teil davon, der sogenannte Parasympathikus, uns erstarren lässt, wenn wir uns schämen, sorgt der Sympathikus dafür, dass unser Puls höher wird und sich die Blutgefäße in der Gesichtshaut weiten. Dadurch füllen sie sich mit mehr Blut und wir werden rot. Ob das beim Erröten der Hühner auf ähnliche Weise zustande kommt, ist noch unklar, wie die Forscher in der Diskussion der Studie schreiben, die in der Online-Fachzeitschrift „PLOS ONE“ veröffentlicht wurde.

Das aufregendste und informativste Ergebnis sei das Erröten der Hühner und seine Beziehung zu Emotionen gewesen, schreiben die Forscher in ihrer Studie. So sei die Hautrötung des Gesichts in Situationen mit positiver Wertigkeit und geringer Erregung, in denen die Vögel ruhig und zufrieden waren, wie etwa Ausruhen, Putzen und Füttern, geringer als in Situationen mit negativer Wertigkeit und hoher Erregung. Dazu gehörten Situationen, in denen die Hühner Angst hatten und eingefangen wurden. Auch wenn die Untersuchung lediglich 18 Tiere umfasste – was statistisch gesehen sehr gering ist, um wissenschaftlich fundierte Aussagen zu treffen – liefere die Studie zum ersten Mal den Nachweis, dass weibliche Hühner in Situationen hoher Erregung erröten, fassen die Autoren die Ergebnisse zusammen. Weil durchweg alle weiblichen Hühner in der Studie in Situationen erröteten, in denen sie aufgeregt waren, sind die Forscher sich ziemlich sicher, dass es sich hier nicht um einen Zufall handelt, sondern Erröten ein sicherer Indikator für Stress sein kann. Die Studienergebnisse könnten helfen, das Wohlergehen der Tiere zu verbessern, so die Forscher.

Mehr Bilder und Infos zur Studie auf den Seiten von PetBook

Zur Originalpublikation

2️⃣ Morbide, aber interessant: Museumsrundgang zur Sepulkralkultur

Sepulkralkultur (lat. sepulcrum, „Grab[lege]“) umfasst laut Wiki die Kultur des Todes, des Sterbens, des Bestattens sowie des Trauerns und kann im weitesten Sinne auch als Trauer- und Begräbniskultur sowie als Gesamtheit aller Riten im Bereich eines Grabes verstanden werden. Aber braucht es hierzu ein kulturgeschichtliches Spezialmuseum? Ja! Das Museum für Sepulkrakultur in Kassel, das zum Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute gehört, zeigt in seiner Dauerausstellung (1.400 Quadratmeter) vor allem Zeugnisse der Sepulkralkultur aus dem deutschsprachigen Raum vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Neben Särgen und Leichenwagen, Trauerkleidung und -schmuck werden Grabsteine und Gebrauchsgegenstände, die mit dem Thema Sterben, Tod und Gedenken in Zusammenhang stehen, gezeigt. Außerdem verfügt das Museum über eine Sammlung von rund 16.500 Grafiken ab dem 15. Jahrhundert und beherbergt eine öffentliche Spezialbibliothek mit Monographien, Katalogen, Sonderdrucken sowie zahllosen Zeitschriftenartikeln zur Sepulkralkultur.

Die aktuelle Sonderausstellung „Trost – Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses“ (bis 29.10.24) vollendet die Ausstellungstrilogie zum Themenfeld Trauer und Gedenken. Die Ausstellung betrachtet das Phänomen Trost aus verschiedenen kulturellen, religiösen und künstlerischen Perspektiven und reflektiert, wie wir Verlusterlebnissen und den damit verbundenen Schmerzen begegnen können.

Zur virtuellen Ansicht

🤕 IchalsPatient

1️⃣ Hilfe bei Depression: Neue App

Psychische Verhaltensstörungen können sich in Gefühlsausbrüchen, mangelnder Organisationsfähigkeit, Vergesslichkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder auch durch Probleme in Beziehungen und bei der Arbeit äußern. Mit den Verhaltensstörungen gehen oft Veränderungen der Schlafphasen oder der Atemfrequenz, aber auch vermehrte oder reduzierte Körperbewegungen einher. In der Therapie wird häufig ein multimodaler Ansatz gewählt, das heißt der Einsatz von Medikamenten wird mit verhaltenstherapeutischen Maßnahmen, Coaching und sozialtherapeutischer Unterstützung kombiniert. In der Therapie und dem Umgang mit der Erkrankung stellt das Selbstmanagement, also das Erkennen des Krankheitsverlaufes und die bewusste Anwendung von Strategien zur Linderung der Symptome einen wichtigen Baustein dar.

Im Rahmen des AwareMe-Projektes (gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung) hat die Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn in Zusammenarbeit mit der Ascora GmbH, dem OFFIS - Institut für Informatik und der Budelmann Elektronik GmbH eine Smartphone-App zur Vermittlung psychoedukativer Inhalte für Erwachsene mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung entwickelt.

Ziel ist es, durch innovative medizin-technische Systeme das Selbstmanagement von Patient:innen mit psychischen Verhaltensstörungen zu unterstützen. Durch am Körper getragene Sensoren können zum Beispiel Vitalparameter und Bewegungen gemessen und direkt ausgewertet werden. Eine Rückmeldung mit entsprechenden Handlungsempfehlungen kann dann beispielsweise über das Smartphone direkt vom Patienten empfangen werden.

Die AwareMe-App bietet (erwachsenen) Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit sich über die Erkrankung selbst, sowie über Strategien für den Umgang mit einzelnen im Alltag häufig vorkommenden Symptomen zu informieren und sich selbst zu reflektieren.

Über diesen QR-Code steht die App für Interessierte zum kostenlosen Download bereit:


🏆 MINQs Choice

Nach mehr als 25 Jahren aktiver Recherche und Erstellung der Ärztelisten, die seit 1997 regelmäßig zuerst in der Zeitschrift FOCUS publiziert wurden und seit 2022 im Magazin stern erscheinen, haben wir uns entschlossen, unter dieser Rubrik - gewissermaßen in eigener Sache - jede Woche auf 3 besondere Mediziner:innen zu verweisen.


Prof. Dr. med. Johannes Stöve - MINQ-Spezialist seit 2019

Prof. Dr. med. Karl-Dieter Heller - MINQ-Spezialist seit 2006

Prof. Dr. med. Wolf Petersen - MINQ-Spezialist seit 2006

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