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🗞 30/2023

Mental-Health-Pandemie · Kann KI die Pflege revolutionieren? · Top Ten der gegoogelten Krankheiten

Mirjam Bauer
Mirjam Bauer

📌 5 weekly picks

1 📌„Mental-Health-Pandemie“

Besorgniserregend ist der psychische Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die belegt die aktuelle Studie der DAK-Krankenkasse. Besonders bei Mädchen nahmen Angst- und Essstörungen sowie Depressionen 2022 im Vergleich zu 2019 erheblich zu. Die Corona-Pandemie wirkt nach, doch sie ist es nicht allein: Angesichts weiterer psychischer Belastungen durch Krisen wie den Krieg in der Ukraine und die Klimakatastrophe sehen Experten wachsende Zukunftsängste bei jungen Menschen – und warnen vor einer „Mental-Health-Pandemie“.

Vertiefendes hierzu auf Deutschlandfunk

2 📌 Ist künstliche Intelligenz in der Pflege möglich?

KI-Systeme haben nicht nur das Potenzial, den Pflegealltag zu erleichtern, sondern können auch im Bereich des Recruitings qualifizierter Fachkräfte eine wertvolle Unterstützung bieten. Doch wo genau liegen die Möglichkeiten und Grenzen der künstlichen Intelligenz in der Pflege?
Die künstliche Intelligenz hat das Potenzial, das Gesundheitswesen zu revolutionieren - und wird daher zu Recht als Schlüsseltechnologie der Zukunft im Gesundheitsbereich gehandelt. Eine effiziente Nutzung von KI-Systemen kann dazu beitragen, die Patientenversorgung zu optimieren und erhebliche Kosteneinsparungen zu ermöglichen. Aber kann KI auch das Menschliche ersetzen, welches ja gerade in der Pflege unverzichtbar ist?
Martin Recht, Geschäftsführer von Personal Hospital, einer der größten Personalberatungen für das Recruiting von Mitarbeitenden im Gesundheitswesen, erklärt seine Sicht zu KI und wie diese das Personal entlasten könnte, aber auch wo ihre Grenze liegt.

3 📌 Symptom-Check - Welche Krankheiten und Symptome werden eigentlich am häufigsten gegoogelt?

Wie zu erwarten ist die mit Abstand am häufigsten auf Google gesuchte Krankheit Corona (Suchvolumen von 1.123.600). Auf Platz zwei landet Scharlach mit einem Volumen von 450.000 Suchen. Am dritthäufigsten googeln Betroffene oder Interessierte gleich zwei Krankheiten: Gürtelrose und Hämorrhoiden. Beide Begriffe haben ein Suchvolumen von jeweils 368.000, was fast fünfmal so hoch ist wie das Suchvolumen von Migräne (74.000).
Helios hat per google Analytics das Suchvolumen von 141 Krankheiten und Symptomen innerhalb Deutschlands analysiert.

4 📌 Einsatz und Kreativität gepaart mit Teamgeist, Empathie, fachlicher Kompetenz

Ab sofort können wieder Nachwuchs-Pflegemanager:innen für den Pflegemanagement-Award 2024 nominiert werden. Erfahrene Pflegemanagerinnen werden von einer Jury für die Auszeichnung vorgeschlagen.

📣  Bis zum 30. September sind Vorschläge für die Kategorie „Nachwuchs-Pflegemanager:in des Jahres“ des Pflegemanagement Awards möglich.
Die Nominierung erfolgt online.

🏆
Der Pflegemanagement-Award wird vom Bundesverband Pflegemanagement und Springer Pflege verliehen und unterscheidet dabei Nachwuchskräfte und erfahrene Pflegemanager:innen.

5 📌 Personalie: Der Chef der Universitätsklinik Tübingen geht in Rente

Der langjährige MINQ-Spezialist Professor Dr. Michael Bamberg hat das Universitätsklinikum Tübingen in den letzten Jahrzehnten geprägt. 26 Jahre lang war er Vorstandsvorsitzender und Leitender Ärztlicher Direktor. Jetzt soll wirklich Schluss sein: kurz vor seinem 76. Geburtstag räumt Michael Bamberg seinen Platz an der Spitze des Tübinger Uniklinikums. Damit geht eine Ära zu Ende. 1988 wurde Bamberg zum Professor für Radioonkologie an die Eberhard Karls Universität Tübingen berufen. Er leitete zunächst die Abteilung für Strahlentherapie am Tübinger Universitätsklinikum.
Zum SWR-Beitrag

💐 MINQ wünscht alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand!

🤕 IchalsPatient

Wenn das Leben nur noch online stattfindet

34 Millionen Menschen in Deutschland sind sogenannte Gamer. Doch wenn aus gelegentlichen Computerspielen eine lebensfüllende Tätigkeit wird, gibt es möglicherweise ein Problem. Wenn die Gedanken nur noch um das eine kreisen: zurück an den Computer, zurück zum Spiel, spricht man von Gaming Disorder oder Computerspielsucht. Auch Stefan T. aus Lippstadt hat erlebt, wie es ist, wenn das soziale Leben nur noch im Internet stattfindet. Er weiß, dass die Ursprünge einer Sucht sehr komplex sein können und wann es Zeit wird, etwas zu ändern. Um Gamern auch ein Stück soziale Lebensqualität zurückzugeben, hat Stefan T. die Selbsthilfegruppe "Chaosbande" ins Leben gerufen. Ambitoniert!

Weiteres zur Selbsthilfegruppe

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