Foto der Woche Jeremy Bishop 

🗞 15/2023

Schonende Behandlung · Forderung der HausĂ€rztinnen: GSM ins Medizinstudium · Ethikkomitee · Modellregion Hamburg fĂŒr Digitalisierung · 6 Prozent sind offline

Karl-Richard Eberle
Karl-Richard Eberle

📌 5 weekly picks

1 📌 Neues Level bei Diagnose und Therapie

Die Diagnostische und interventionelle Radiologie des Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam hat eine neue Angiographie-Anlage in Betrieb genommen, die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten von GefĂ€ĂŸerkrankungen auf ein neues Level heben soll. „Die neue biplane Angiographie-Anlage ermöglicht uns nicht nur prĂ€zisere und schnellere Diagnosen, sondern auch effektivere und schonendere minimal-invasive Behandlungen. Dies unterstreicht unseren starken interventionell-radiologischen Schwerpunkt und festigt unsere Position als ĂŒberregional anerkanntes Zentrum“, betont Prof. Dr. med. Lukas Beyer, Chefarzt der Diagnostische und Interventionelle Radiologie die Bedeutung der neuen Anlage fĂŒr seine Abteilung. zur Meldung

2 📌  Forderung der HausĂ€rztinnen: Gendersensible Medizin ins Medizinstudium!

Das “Forum HausĂ€rztinnen” im Deutschen HausĂ€rzteverband fordert eine stĂ€rkere Integration geschlechtsspezifischer Medizin in das Medizinstudium. „Viel zu lange war die Medizin 'mĂ€nnlich geprĂ€gt', Frauen wurden wie kleinere, leichtere MĂ€nner behandelt. Mittlerweile gibt es neue Erkenntnisse und ein wachsendes Bewusstsein. Trotzdem ist die gendersensible Medizin noch immer nicht ausreichend in den Curricula der medizinischen FakultĂ€ten integriert. Das ist nur schwer nachzuvollziehen, gerade, weil so mancher Unterschied zwischen den Geschlechtern entscheidend fĂŒr Diagnostik, Behandlung und Therapieerfolg ist. Bei Menschen, die nicht binĂ€r eingeordnet werden können, stehen wir bezogen auf die geschlechtersensible Medizin noch ganz am Anfang der Forschung“, so Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, Sprecherin des Forums HausĂ€rztinnen. weiterlesen

3 📌  Ethikkomitee: Hilfreich bei Gewissensentscheidungen

Wann kommt medizinisches Handeln an seine Grenzen? Wann muss von dem Möglichen abgesehen werden, um einen Leidensweg zu verkĂŒrzen? Um Patient:innen, Angehörige und das Personal bei der schweren Entscheidungen zu begleiten und zu unterstĂŒtzen, wurde im Helios Hanseklinikum Stralsund ein Ethikkomitee etabliert. Die Aufgabe der insgesamt elf Mitglieder des Komitees ist es, den Prozess der ethischen Entscheidungsfindung zu moderieren und praktische Hilfestellung bei der Lösung eines ethischen Problems zu leisten. weiterlesen

4 📌 Digitale Modellregion Hamburg

Hamburg und Umgebung werden zur ersten Modellregion fĂŒr digitale Gesundheit. Der Zuschlag ging an ein Bewerber-Konsortium rund um das ÄrzteNetz Hamburg. Was ist das Ziel?

Bestehende und neue digitale Anwendungen und Dienste der Gesundheitsinfrastruktur sowie kĂŒnftige Ausbaustufen fachlich sinnvoll in den Versorgungsalltag etablieren. Gesammelte Erfahrungen und Erkenntnisse zur Verbesserung der digitalen Angebote nutzen.Zeigen, wie Anwendungen und Dienste an unterschiedlichsten Schnittstellen im Gesundheitswesen eingesetzt werden können.Zugelassene Anwendungen im Praxisbetrieb testen, um so eine bundesweite EinfĂŒhrung vorzubereiten. weiterlesen

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Das Netzwerk vereint niedergelassene Ärzte fast aller Fachrichtungen sowie acht KrankenhĂ€user (Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg, Albertinen-Krankenhaus, Asklepios Klinikum Harburg, Evangelisches Krankenhaus Alsterdorf, Facharztklinik Hamburg, Helios Mariahilf Klinik Hamburg, Katholisches Marienkrankenhaus, Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand). Außerdem gehören HörgerĂ€teakustiker, Apotheken, OrthopĂ€die-Schuhtechniker, ambulante Pflegedienste, Physiotherapeuten und SanitĂ€tshĂ€user zu dem Verbund sowie Partner aus Industrie, VerbĂ€nden und Versicherungen.

5 📌  3,4 Millionen Deutsche sind Offliner

Nach einer Meldung des Statistischen Bundesamtes sind in Deutschland immer noch knapp 6 Prozent der Bevölkerung ohne jegliche Interneterfahrung. Das entspricht knapp 3,4 Millionen Menschen in Deutschland. Dabei tritt die Altersgruppe der 65- bis 74-JĂ€hrigen besonders hervor: Hier war gut ein Sechstel (17 %) offline. Bedeutsam ist vor diesem Hintergrund die Tatsache, dass inzwischen die meisten Informationen ĂŒber Gesundheit sowie ZugĂ€nge zum Gesundheitswesen (Online-Terminvereinbarungen) einen Onlinezugang erfordern. FĂŒr einen Teil der Bevölkerung ist somit eine Teilhabe erschwert. weiterlesen

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